Für viele Horber dieses Jahr ein besonderes Bild: Die Stadtsilhouette mit neuem Stiftskirchendach und saniertem Turm. Foto: Archiv: Hopp

Ob Neckarbad, Feuerwehrzentrum oder Einkaufszentrum: 2016 ist Horbs Jahr der großen Schritte.

Horb - Die Weichen waren gestellt, und dieses Jahr ist der "Horb-Express" ins Rollen gekommen: Neckarbad, Feuerwehrzentrum, Einkaufszentrum, Altheimer Straße sind ein paar der Stichworte für die Entwicklung. Auch die Spitalstiftung und die katholische Kirchengemeinde waren 2016 nicht untätig.

Es hatte bereits gut angefangen, das Jahr 2016. Und zwar mit der Aussicht auf Badespaß in neuem Ambiente:  

Neckarbad Im Januar wurde das für rund 1,7 Millionen Euro sanierte Neckarbad neu eröffnet. Schon die lange Besucherschlange am Eröffnungsfest war ein Zeichen, dass diese Investition wohl bestens ankommen wird.   City-Manager Gut angekommen ist auch Thomas Kreidler. Als neuer City-Manager wurde er im Frühjahr von den Horber Gewerbetreibenden positiv aufgenommen. Seine erste neue Idee, die "Lange Shoppingnacht", wurde bereits im Dezember umgesetzt.  

Einkaufszentrum Oft wurde in den vergangenen Jahren darüber diskutiert, die einen warten sehnlichst darauf, die anderen lehnen es bis heute ab: das Einkaufszentrum. Der Spatenstich für den Komplex auf dem Postareal wurde Mitte Juni gefeiert. Insgesamt soll das Einkaufszentrum am Bahnhofsareal 15 Millionen Euro kosten. 5300 Quadratmeter mit 102 Parkplätzen wird der Bau haben. Fertiggestellt werden soll der Rohbau Ende April 2017.  

Feuerwehrzentrum Zweitgrößter Brocken war dieses Jahr der Baubeginn am Feuerwehrzentrum auf dem Kasernenareal. Für viereinhalb Millionen Euro werden eben jene Gebäude 17 und 19 der ehemaligen Hohenbergkaserne ausgebaut und miteinander verbunden, um dann Ende 2017 einzugsfertig für die Feuerwehr zu sein. Der Spatenstich für das neue Feuerwehrzentrum erfolgte Ende Mai. Überhaupt machte die Entwicklung des Kasernenareals Fortschritte. Weiterer Höhepunkt war die Eröffnung des Gesundheits-Centers der Familie König.  

Lindenbrunnenstraße In Bildechingen wurde im September die sanierte Lindenbrunnenstraße eingeweiht. Dort gibt es jetzt viele Sitzgelegenheiten, eine Art von kleinem Brunnen sowie Spielgeräte. Ähnlich hübsch sieht übrigens auch die westliche Altheimer Straße aus, deren Sanierung im Oktober in weiten Teilen beendet war.  

Stiftskirche Das Titularfest in der Stiftskirche markierte das Ende einer langen Sanierungsphase. Die Horber Katholiken freuten sich über die Kirche mit ihrem neuen Dach und über die ebenfalls sanierte Stiftsorgel. Und für alle anderen Horber war es vor allem schön, später dann auch die Stadtsilhouette ohne das Baugerüst rings um den Kirchturm betrachten zu können.   Alamannenmuseum Als ein neuer kultureller Glanzpunkt der Stadt Horb gilt das im Oktober eröffnete Alamannenmuseum im Bürgerkulturhaus. Dort werden künftig die 1988 entdeckten, historisch bedeutenden Funde aus der spätantiken Siedlungsgeschichte Altheims ausgestellt.

Betreutes Wohnen Am Neubau des Betreuten Wohnens in Nordstetten wurde im Oktober Richtfest gefeiert; Grundsteinlegung war im Juli gewesen. Im Herbst 2017 soll das Gebäude mit seinen 15 Wohneinheiten, die verschieden groß angelegt sind, fertig werden.  

Pflegeheim In der Gutermannstraße wird das Altenheim Ita von Toggenburg zum ersten Mal seit 1968 grundsaniert. Künftig wird es nur noch Einzelzimmer mit eigenem Bad geben. Damit wird das Heim neuen gesetzlichen Anforderungen gerecht. Im Mai 2018 soll das Neun-Millionen-Euro-Projekt der katholischen Spitalstiftung fertig sein.

ELR-Förderung Im Rahmen des Entwicklungsprogrammes für Ländlichen Raum (ELR) wurden bereits zu Jahresbeginn 2016 Fördermittel von 1,343 Millionen Euro an Projekte im Kreis Freudenstadt angekündigt. Die höchste Einzelförderung ging an die Walz Mühle in Altheim mit einem Zuschuss von 200 000 Euro für den Neubau des Mühlenladens.

In Rexingen wurden acht Projekte finanziert, unter anderem eines der Gemeinde Rexingen (9800 Euro) wie auch sieben von privaten Antragsstellern und Betrieben.