Die Spontan-Tombola für Nepal im Schulzentrum war ein voller Erfolg. Viele machten mit und viele gewannen. Foto: Morlok Foto: Schwarzwälder-Bote

Aktion im Schulzentrum am Rande des Spendenlaufs

Horb (pm). Während nebenan auf dem Sportgelände der Spendenlauf in vollem Gange war, fand im benachbarten Schulzentrum eine spontan organisierte Tombola für die Erdbebenopfer in Nepal statt.

Um die vierhundert Sachpreise hatte die Initiatorin Melanie Müller, die neben ihrer Tätigkeit als Lehrerin in der Gesamtschule auch noch als Vorsitzende des Schulfördervereins aktiv ist, innerhalb weniger Tage zusammenbekommen, wie sie freudig erklärte. Neben Firmen wie Laufer, Bosch-Rexroth, Real oder die Schiller-Apotheke hätten sich auch viele Schüler und deren Eltern von Sachspenden getrennt, um diese humanitäre Sache zu unterstützen. Sie selbst wurde bei der Organisation und bei der Preisausgabe unterstützt von ihren Kolleginnen Katharina Hampel und Sabine Bäuerle.

Die Losverkäufer zogen am Donnerstag in der großen Pause los und verkauften die Lose für je einen Euro. Rektor Götz Peter zücke gleich einen Zehner und gewann neun Preise, wie er am Rande des Spendenlaufes stolz berichtete. Kein Wunder, denn es waren nur 40 Nieten im gesamten Tombolalostopf und so lag er statistisch gesehen völlig im grünen Bereich.

Für die Schüler war der Spendenlauf tolle Abwechslung im sonst lediglich etwas hektischen Pausenalltag. Noch mehr Action, noch mehr Spannung. Diese Spontantombola war jedoch eine Aktion, mit der die Horber Schule zwar nur einen Tropfen auf den heißen Stein der Not geben konnte, für die Menschen im Erdbebengebiet zählt aber jede Hilfe.