Ortsvorsteherin Monika Fuhl hatte am Samstagnachmittag auf den Spielplatz in Mühringen geladen. Foto: Tischbein

Weniger Computer, mehr Freunde: Spielgeräte, die Fantasie fördern, sollen angeschafft werden.

Horb-Mühringen - 15 Familien kamen am Samstagnachmittag auf den Spielplatz in Mühringen. Sie sagten ihre Unterstützung bei der Sanierung des Spielplatzes zu. Nun soll ein Gremium gebildet werden. Ortsvorsteherin Monika Fuhl hatte am Samstagnachmittag alle interessierten Eltern zu einem Treffen beim Spielplatz in Mühringen in der Spielstraße eingeladen und freute sich, dass so viele gekommen waren. "Wir würden den Spielplatz, der veraltet ist, gerne sanieren", erklärte sie. Es sollen Spielgeräte her, die die Kreativität und Fantasie der Kinder anregen.

"Weniger Computer, dafür mehr Freunde", heißt das Motto, dem sich auch die Fanta-Spielplatzinitiative verschrieben hat, die sich für Spielplätze mit Raum für eigene Ideen und fantasieanregende Vielfalt stark macht. "Dafür brauchen wir möglichst viele Leute", warb Monika Fuhl für die Spielplatzinitiative.

Es soll ein Gremium mit Vorstand, Kassierer und Schriftführer gebildet werden, das die Sache in die Hand nimmt und den Antrag an die Fanta-Spielplatzinitiative stellt. Gemeinsam soll eine kreative Planung erstellt werden und auch die Kinder sollen ein Mitspracherecht haben. Bürgermeister Jan Zeitler unterstützt laut Fuhl die Mühringer Initiative. Die Bewilligung der Stadt, dass man sich bei der Fanta-Stiftung bewerben kann, liegt vor. Die Chancen sind da, dass Mühringen für seinen Spielplatz 10 000 Euro gewinnt. Die Stadt hat einen Zuschuss von 30 Prozent aus ihrem Fördertopf zugesagt. Monika Fuhl ist es gelungen, die Banken für das Projekt ins Boot zu holen. Die Kaffeedamen vom Markt haben schon für den Spielplatz gespendet. Wie Fuhl sagte, wurden auch 45 000 Euro Bauhofleistungen für die Erdbewegungen und das Aufstellen der Geräte angespart.

Beim nächsten Treffen, am Sonntag, 30. März, soll das Gremium gewählt werden. Dann werden eventuell auch Christoph Raetzer und Stephanie Faiß-Langheinz von der Stadt anwesend sein. Sache der Initiative wird es sein, sich um weitere Spenden zu bemühen und sich Aktionen zu überlegen, die noch Geld in die Kasse bringen. Die Planung steht. Monika Fuhl hat alles so weit vorbereitet, dass man loslegen kann.

15 Familien haben am Samstagnachmittag spontan unterschrieben und ihre Mitwirkung zugesagt. "Probieren wir’s, es kostet nichts", meinte Monika Fuhl.