Die Trachtenkapelle Röt- Schönegründ unterhielt als erste Kapelle die Gäste beim Gaudiabend "typisch Schwäbisch" in der Schlossscheuer. Foto: Henger Foto: Schwarzwälder-Bote

Dettinger Musikverein feiert in der Schlossscheuer Gaudiabend "typisch Schwäbisch" / Schlachtfest zum Abschluss

Von Michael Henger

Horb-Dettingen. Mit dem Gaudiabend "typisch Schwäbisch" startete der Musikverein am Samstag in der Schlossscheuer ins Festwochenende. Am Sonntag ging es mit dem Schlachtfest mit Musik weiter.

Zum Stimmungs- und Gaudiabend "typisch Schwäbisch" kamen die Musikkapellen aus Betzweiler, Römlingsdorf und Röt-Schönegründ an den Neckar gereist. Die Musikkapellen sorgten für die musikalische Unterhaltung an diesem Abend.

Spiele für die Kapellen, damit Spaß und Gaudi nicht zu kurz kommen

Damit Spaß und Gaudi nicht zu kurz kommen, haben die Dettinger Musikerinnen Wera Berger, Nadine Jäckle und Melanie Sattelberger lustige Spiele für die drei Kapellen ausgedacht. Zudem konnte man bei der Tombola mit attraktiven Preisen sein Glück testen.

Im ersten Spiel musste ein 80 Gramm schweres Stück von einer Schwarzwurst abgeschnitten werden. Dabei kam Röt-Schönegründ mit 75 Gramm am nächsten und durfte gleich auf die Bühne, um die Gäste musikalisch zu unterhalten.

Betzweiler und Römlingsdorf lagen jeweils sechs Gramm daneben und so musste ein "Stechen" her. Dies gewann Betzweiler und durfte als zweites auf die Bühne. Den musikalischen Abschluss bestritten die Römlingsdorfer. So war die Reihenfolge auf der Bühne geklärt. Im zweiten Spiel sollten jeweils zwei Aktive jeder Kapelle Federn in einen Korb pusten. Dies war gar nicht so einfach und die Zuschauer hatten sichtlich ihren Spaß dabei.

Am Ende hatte Röt-Schönegründ mit vier Federn im Korb die Nase vorne. Die Betzweiler schafften drei Federn und die Römlingsdorfer leider nur eine. Im dritten Spiel galt es, zehn Luftballons mit der eingenähten Nadel in der Froschperücke mit hüpfen auf dem Hüpfball zum Platzen zu bringen.

Die Betzweiler schafften dies am schnellsten und die Stoppuhr blieb bei 1:21 Minuten stehen. Auf Platz zwei kam Römlingsdorf (1:42 Minuten) und auf Rang drei mit 2:15 Minuten landete Röt- Schönegründ.

Beim letzten Spiel wurde die Schnelligkeit der Musiker bei der "Saufmaschine" getestet. Am Ende hatte Betzweiler die Nase vorne und gewann sechs Fässle Bier und obendrein gab es für alle Musikkapellen noch eine Urkunde. Da war der Jubel der Musiker groß. Vier Fässle Bier bekamen für den zweiten Platz Röt- Schönegründ und immerhin noch zwei Fässle Gerstesaft bekamen die Römlingsheimer. Danach wurde noch bis tief in der Nacht gefeiert.

Am Sonntag ging es mit dem Frühschoppen zum Schlachtfest gleich weiter. Dieses Mal lieferte Saxofonist Klaus Burt zwei kapitale Schweine. Der vereinseigene Metzger und Bassist Walter Kronenbitter schlachtete zusammen mit Jürgen Sikeler die zwei "Schweinchen". Ruck zuck füllte sich zur Mittagszeit wieder die Schlossscheuer und das Helferteam hinter und vor der Theke hatte alle Hände voll zu tun.

Für die musikalische Unterhaltung sorgte die Dettinger Kapelle selbst. Nachmittags wurde noch Kaffee und Kuchen gereicht. Die Jugendkapelle Betra/Dettingen unterhielt dabei die Gäste. Gemütlich ließ man die zwei Tage Fest in der Schlossscheuer ausklingen.