Verbotene Autorennen auf der Autobahn. Foto: dpa

Polizei stellt Verdächtige bei Raststätte Neckarburg. Schweizer Fahrer weisen Schuld von sich.

Horb - Auf der Autobahn A81 kam es in der Nacht von Freitag auf Samstag gegen 1.10 Uhr zwischen den Anschlussstellen Horb und Empfingen, Fahrtrichtung Singen, zu einem Autorennen zwischen den Fahrern von vier leistungsstarken Fahrzeugen mit schweizerischer Zulassung.

Zeugen hatten die Polizei alarmiert. Diese berichtet, dass die beiden hinteren Fahrzeuge, ein schwarzer Audi A 6 und ein Ford Focus RS, ihr Tempo erheblich verlangsamten und so den nachfolgenden Verkehr ausbremsten.

Gleichzeitig, so hätten die Zeugen berichtet, vergrößerte sich der Abstand zum vorausfahrenden Verkehr. Als die Distanz für ein Wettrennen groß genug war, beschleunigten die vier "Rennfahrer" ihre Fahrzeuge voll und rasten in Richtung Singen davon. Dieses gefährliche Fahrmanöver sollen die vier, nach Angaben des Zeugen, mehrmals wiederholt haben.

Eine Streife der Autobahnpolizei konnte die mutmaßlichen Raser an der Raststätte Neckarburg antreffen und überprüfen. Es handelt sich um vier Männer im Alter von 27 bis 35 Jahren, allesamt in der Schweiz wohnhaft. Die vier wiesen den Tatvorwurf von sich.

Zeugen des Geschehens oder Verkehrsteilnehmer, die durch die vier Männer gefährdet oder genötigt wurden, werden dringend gebeten, sich bei der Verkehrs- und Autobahnpolizei in Zimmern, Telefon 0741/34 87 90, oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.