Das neue Hochbeet – die "FlexBox" – wurde sofort in Betrieb genommen. Foto: Morlok Foto: Schwarzwälder-Bote

Freizeit: Produktneuheit "FlexBox" eröffnet Hobbygärtnern mit Gesundheitsproblemen neue Möglichkeiten

"Ich hab’s im Rücken!" Das sagt nicht nur der stellvertretende Redaktionsleiter vom Grevenbroicher Tagblatt, Horst Schlämmer (alias Hape Kerkeling), sondern die Mehrheit unserer Bevölkerung.

Horb. Und wenn man’s so richtig im Kreuz hat, dann fällt das Bücken – zum Beispiel bei der Gartenarbeit – doppelt schwer. Ideal ist dann, wenn man ein sogenanntes Hochbeet hat, bei dem man sich zum Gärtnern gar nicht erst zu bücken braucht.

Die Horber Firma "CNC-Zerspanung Kreidler GmbH", die ihren Firmensitz auf dem Heiligenfeld hat, ging nun einen Schritt weiter und stellte ihre innovative Produktneuheit, die "FlexBox", vor.

Es ist eine Kombination aus Komposter- und Hochbeet-Modulen, die flexibel kombinierbar sind. Hohe Funktionalität und Stabilität gewähren eine sichere Funktion, der schnelle Auf- und Umbau ist mit wenigen Handgriffen erledigt, das einfache Entleeren durch leichtgängige Öffnungsmechanik im Kompostbereich machen ein rückenschonendes und aktives Gärtnern für Jung und Alt möglich.

Gefertigt aus unverwüstlichem Aluminium, ist die "FlexBox" zudem wertbeständig und langlebig. Einsatzmöglichkeiten wie beispielsweise im Garten des Einfamilienhauses, in Altenheimen, Einrichtungen für Menschen mit Handicap, Rehas, Kindergärten, Schulen oder dem öffentlichen Raum werden vom Hersteller genannt.

Das Hochbeet bietet in einer Höhe von circa 80 Zentimetern auch eine knieschonende Alternative zur herkömmlichen Gartenarbeit. Die variablen Hochbeet-Module ermöglichen das Einhängen in unterschiedlichen und somit individuellen Höhen, und als Spezial-Modul kann ein rollstuhlgerechtes Hochbeet, das von drei Seiten zugänglich ist, geliefert werden.

Zwei dieser Boxen wurden am Donnerstagnachmittag im Altenheim Bischof Sproll in Betrieb genommen. Pünktlich zur Frühlingsbepflanzung hat die Spitalstiftung Horb diese Module gekauft, und die Senioren haben nun die Gelegenheit, "ihr kleines Gärtchen" individuell zu bepflanzen und können tagtäglich sehen, wie ihre Pflanzen in dem selbst kompostierten Dünger aufgehen.

Stiftungsdirektor Peter Silberzahn freute sich sehr, als ihm der Prospekt der Firma Kreidler auf den Schreibtisch flatterte. "Wir waren schon lange auf der Suche nach solchen Hochbeeten, doch bislang fanden wir immer nur die Holzausführung", erklärte er. "Mit dieser Aluvariante haben wir jetzt das gefunden, nach dem wir schon lange gesucht hatten." Drei Senioren legten dann auch gleich richtig los und pflanzten die Kräuter ein, die ihnen der Hersteller für ihr neues "Gärtle" spendierte.