Kommunales: Ministranten gestalten stimmungsvolle Voradventszeit in Isenburg / Vocalmania gibt musikalische Einlagen

Die Isenburger Ministranten stimmten wieder auf die Voradventszeit ein. Mit von der Partie war der Chor Vocalmania.

Horb-Isenburg. Der "Besinnliche Nachmittag" in Isenburg, vor 19 Jahren vom ehemaligen Stadtpfarrer Ewald Werner als Eintritt in die Advents- und Vorweihnachtszeit ins Leben gerufen, ist eine der letzten Aktionen, die aus der einstigen Isenburger Veranstaltungslandschaft noch übrig geblieben sind. Der Besinnliche Nachmittag, von den Ministranten seit jeher initiiert und von Gabi Blank begleitet, war schon immer ein Höhepunkt in der Isenburger Gemeinschaft.

Abwechslungsreiches Programm – natürlich auch mit "Vocalmania"

Die Oberministrantinnen Maribel Lohmiller und Aileen Wiechert hatten diesen Nachmittag organisiert, und sie begrüßten die vielen Besucher im vollen Gemeindesaal. Wie jedes Jahr gab es wieder ein abwechslungsreiches Programm, bei dem auch der Chor Vocalmania unter Leitung von Rolf Wiechert nicht fehlen durfte.

Rolf Wiechert erinnerte sich gern an die Anfangszeit. Inzwischen sind alle Chormitglieder reifer geworden. Der Chor hat bald 50 Mitglieder. Es sei toll, dass man in schwieriger Zeit mit moderner geistlicher Musik so viel Furore machen könne. Auch aus Sulz und Freudenstadt kommen Sängerinnen und Sänger. Im kommenden Jahr geht es nach Italien. Dort will man vor Papst Franziskus einfach nur für den Herrgott singen, erklärte Wiechert (wir berichteten).

Als weiteren Programmpunkt las Christeanne Hauser aus dem Buch "Weihnachda auf Schwäbisch". Dabei geht es um einen Brief an das Christkind. Der Junge, der ihn schrieb, habe seinem Großvater das Leben gerettet, und dafür wünsche er sich Schlittschuhe – die dann auch wirklich unter dem Christbaum lagen.

Im weiteren Programm erfreuten Lara-Marie Wiechert mit einem Lied und Aileen Wiechert mit einem Geigenstück, beide begleitet von ihrem Vater Rolf Wiechert am Keyboard. In einem kleinen Sketch ging es um die Diskussion eines Ehepaars, das eine Bergwanderung machen wollte. Soll man den Schirm mitnehmen?, fragte der Ehemann seine Ehefrau. Nach einer doch längeren Diskussion um "Ja" oder "Nein" warf der Mann seiner Frau vor, dass sie keine eigene Meinung habe. Neben Kaffee und Kuchen gab es bei einem kleinen Adventsbasar Selbstgebasteltes zu kaufen, Gestecke mit Kerzen und andere Dekoartikel. Auch handgenähte größere Stoffschuhe für den Nikolaus waren dabei – groß, damit viele Geschenke hineinpassen.

Der Erlös dieses besinnlichen Nachmittags kommt dem Förderverein für krebskranke Kinder in Tübingen zugute.