Das Fahrrad als Verkehrsmittel: In der Freizeit am Neckar, aber auch im alltäglichen Verkehr von Bedeutung. Foto: Hopp Foto: Schwarzwälder-Bote

Radweg: Rominger-Seyrich pflichtet OGL bei

Horb. Der SPD-Stadtrat Dieter Rominger-Seyrich begrüßt den Vorstoß der Grünen und des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs in Sachen Fahrradweg und Tempobegrenzung für Autos und Lkws auf 80 km/h sowie Verzicht auf die Überholspuren auf der zu bauenden Hochbrücke. Ähnliches habe auch er im Gemeinderat bereits immer wieder gefordert.

Rominger-Seyrich: "Unsere Stadt verfolgt bekanntermaßen das Ziel, klimaverträgliche Kommune zu werden. Einer der wichtigsten Bereiche beim derzeitigen CO2-Ausstoß – und das mit wachsendem Anteil – ist der Verkehrsbereich. Wie in den Sitzungsunterlagen der Stadtverwaltung zur Anpassung des Car-Sharing-Modells zu lesen ist, wurde im Klimaschutzkonzept der Stadt Horb der Verkehr mit 37 Prozent als zweitgrößter Verursacher von CO2-Emissionen und damit nur knapp hinter den privaten Haushalten (38 Prozent) ausgemacht. Gleichzeitig gestalten sich die Einsparungen in diesem Bereich mit Abstand am schwierigsten." Neben Ausbau und Optimierung im ÖPNV komme der Förderung des Radverkehrs hierbei eine zentrale Rolle zu. "Und mit den E-Bikes tun sich hierbei auch in unserer hügeligen Landschaft erhebliche zusätzliche neue Chancen auf", so Rominger-Seyrich. Forderungen wie jüngst von der OGL oder früher von der SPD-Gemeinderatsfraktion nach einem Ausbau des Radwegenetzes sollten deshalb bald umgesetzt werden, fordert er. "Und deshalb kommt auch bei dem die nördlich und südlich des Neckars gelegenen Stadtteile gerade hinsichtlich des Radverkehrs ideal verbindenden Jahrhundertbauwerk Hochbrücke der Möglichkeit eines Radweges eine sehr wichtige Funktion zu."

Rominger-Seyrich regt an, dass die Forderung nach einem Tempolimit auf 80 km/h (oder darunter) auch aus Lärmgründen nicht nur auf die Brücke begrenzt werden sollte. Sie sollte zumindest für alle siedlungsnahe Teile dieser Ost-West-Achse gelten, fordert er.