"Kittel" spielt am Sonntag im Gleis Süd. Foto: Kittelberger Foto: Schwarzwälder-Bote

Kultur: Fünfte Sonntagskonzert-Reihe im Gleis Süd von Oktober bis März / "Kittel" startet am Sonntag, 1. Oktober, um 20 Uhr

Im Gleis Süd duftet es zum Beginn der fünften sonntäglichen Konzertreihe nach Maultaschen, Rostbraten und Co. Schwäbisch geht’s zu, sowohl in der Küche als auch auf der Bühne. Zumindest der Auftakt weckt heimische Gefühle. Später sind wieder Musiker aus Irland oder den USA zu Gast.

Horb. Das Gleis Süd ist in der Musikszene in Süddeutschland längst ein begehrter Spielort, und die Qualität der Musik, die Carsten Müller und Daniela Stockburger bieten, hat sich ebenfalls herumgesprochen. Weil es die Livemusik (immer ab 20 Uhr) bei freiem Eintritt gibt, der Stilmix weit gefächert ist und auch gastronomisch etwas geboten wird, ist der Sonntagabend im Gleis Süd inzwischen ein guter Ausgehtipp.

  Oktober So auch dieses Wochenende, das besonders die Mundartfans anlocken dürfte. Am Sonntag, 1. Oktober, ist "Kittel" zu Gast im Gleis Süd. Die Stuttgarter Zeitung nannte ihn mal den "poetischen Grantler" aus dem Schönbuch.

Auf einem Folkrock-Fundament breitet er einen bunten Strauß von poetischen Ideen aus. Persönliche Erinnerungen mischen sich mit amüsanten Betrachtungen zum Hier und Jetzt, und gelegentlich kann er sich eine Prise schwarzen Humor nicht verkneifen.

Weiter geht es am 8. Oktober, mit Mørt. Mit akustischer Gitarre, einer vielseitigen Stimme und Songs aus den vergangenen 40 Jahren im Gepäck begeistert er seine Zuhörer auch über die Landesgrenzen hinaus. Mit Stücken von Cat Stevens, Pink Floyd, CCR, Chris de Burg bis hin zu Smokie und Simon and Garfunkel.

Ein Duo, das nach mehr als einem Duo klingt, packt am 15. Oktober Gitarre, Bass und Gesangsmikros aus: "Joe & the Captain". Die zwei Aktuere haben viel Bühnenerfahrung, bieten ausgefeilte Arrangements und machen aus ihrem Soul-, Pop- und Blues-Sound etwas besonderes, heißt es in der Ankündigung.

Keltische Klänge und das dazu passende Guinness sind dann vom 22 bis 29. Oktober angesagt. In der "irischen Woche" spielen am 22. Oktober Peatnik Seán, die für eine bunte Mischung aus traditioneller irischer Musik und britisch-amerikanischem Folkrock stehen.

Aufgepasst, denn jetzt kommt ein Donnerstag ins Spiel: Am 26. Oktober, will Paddy Schmidt das Gleis Süd zum Kochen bringen. Es besteht bei den Fans des "Paddy-Goes-To-Holihead"-Frontman kaum Zweifel, dass es ihm auch dieses Mal im Gleis Süd gelingen wird. Der Sänger der bekanntesten deutschen Irisch-Folk-Band ist übrigens auch ein guter Mundharmonika-Spieler.

Den Schlussakkort der "irischen Woche" besorgt am Sonntag, 29. Oktober, die Band Connemara. Traditioneller bis verrockter Irish Folk steht hier auf dem Programm, aber auch Eingenkompositionen gehören dazu.

  November Frech, verjazzt und ein bisschen berlinerisch geht es dann in den November: am 5. spielen Leo Grande ihre Version von "unpopulärem Pop" mit Gesang, Schlagzeug und Kontrabass.

Die US-amerikanischen Songwriter Sarah Vitort und Scott Gilmore bilden das Duo "Fox and Bones" und gastieren am 12. November im Gleis Süd. Angekündigt sind Texte für Herz und Seele, und zwei genial ineinander verschmelzende Stimmen.

Auch an die Schlagerfans hat das Gleis-Süd-Team wieder gedacht. Und zwar am Samstag, 18. November. Es gibt eine Party mit DJ Dieter Jürgerns (bekannt vom Schlagermove). Bis 20.30 Uhr ist der Eintritt frei, danach kostet es 4 Euro. Beginn ist um 21 Uhr.

Spezialitäten aus der Schatzkiste des Blues gibt es dann am Sonntag, 19. Oktober, mit der Band Tü-Cago. Das Quartett spielt Chicago-Blues, Texas-Blues à la ZZ-Top sowie Songs von Cream, The Yardbirds, Garry Moore bis hin zu Deep Purple.   Vorschau Im Dezember spielen "Sisters" (3.), "Dicke Fische" (10.) und "Maybug" (17.). Dann gibt’s eine Silvesterparty.

Weitere Informationen: Zu allen Bands gibt es Informationen und Hörproben unter www.gleissued.de