Infos über Modellvorhaben Rexingen am Sonntag, 26. Oktober in der Johanniterhalle

Horb-Rexingen. Rexingen soll eine attraktive Ortschaft bleiben. Es soll wieder mehr Leben einziehen. Durch Baumaßnahmen an sanierungsbedürftigen Gebäuden und die Schaffung von Bauflächen für junge Familien soll in den nächsten Jahren wieder mehr genutzter Wohnraum entstehen.

Auch auf Grund der Situation Rexingens mit seiner jüdischen Geschichte und der historischen Bausubstanz, die von zirka 60 ehemals jüdischen Häusern stark geprägt ist, soll im Rahmen eines Modellvorhabens eine Projektkonzeption mit einer intensiven Beteiligung aller Einwohner entwickelt werden. An diesem Modellprojekt können sich alle Eigentümer von älteren Gebäuden und unbebauten Grundstücken im Ortskern beteiligen. Es sollen aber nicht nur diese Eigentümer angesprochen werden. Es sind vielmehr alle Rexinger zur Auftaktveranstaltung am Sonntag, 26. Oktober, um 14.30 Uhr in der Johanniterhalle eingeladen.

Dabei wird über das Modellprojekt informiert und alle interessierten Bürgerinnen und Bürger haben Gelegenheit, ihre Einschätzung zur heutigen Situation und Ideen zur künftigen Ortsentwicklung einzubringen. Fachlich unterstützt wird dies durch Architekt Martin Wypior aus Stuttgart, der eine Entwicklungsplanung für die Ortschaft erstellen wird und der Erfahrung in der Beratung von Eigentümern sanierungsbedürftiger Gebäude hat.

Eine erste Bestandserhebung zur baulichen Situation in Rexingen wird vorgestellt und über die Fördermöglichkeiten des Landes Baden-Württemberg informiert. Das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) bietet für den Umbau und die Modernisierung älterer Gebäude gute Fördermöglichkeiten, die durch den Fachbereichsleiter Wolfgang Kronenbitter erläutert werden.