Musikverein Harmonie Bittelbronn empfängt zu traditioneller Schlachtplatte hunderte Besucher
Von Peter Morlok
Horb-Bittelbronn. Die kleine Horber Teilgemeinde Bittelbronn war am Wochenende Treffpunkt der Fans von guter Blasmusik und deftigen Speisen.
Schon zum 38. Mal lud der Musikverein Harmonie Bittelbronn zu seiner traditionellen Schlachtplatte ein und an beiden Tagen war die Mehrzweckhalle mit weit über 200 Besuchern mehr als gut gefüllt.
Gemeinsam mit seinen 35 aktiven Musikern und Helfern aus der Jugendkapelle, die in diesem Jahr im Übrigen als eigener Verein ins Register eingetragen wurde, stemmte Vorstand Sebastian Kocheise die logistische Herausforderungen die nötig waren, um all diese Gäste bestens zu verköstigen und zu unterhalten.
Zum Festbeginn am Samstagabend spielte die weitbekannte Formation "D’Hofkapell" auf, die sich aus Mitgliedern verschiedener Musikverein zusammensetzt und sich auf böhmisch-mährische Klangbilder spezialisiert hat. Abgelöst wurden sie vom Musikverein Wiesenstetten, der die Gäste mit einem Potpourri aus klassischer und moderner Blasmusik unterhielt.
Ein Fest, das einfach Freude macht
Und genau dort machte auch Dirigent Karl-Heinz Kläger mit seinem Altheimer Oberstufenorchester weiter. "Atemlos" ließ er seinen Klangkörper aufspielen und führte sie bravourös durch Schlager, Evergreens und Polka. Nicht weniger interessant der Vortrag der Stadtkapelle Freudenstadt und der des Musikvereins Dießen, die ab 18 Uhr zum Festausklang vom Musikverein aus dem benachbarten Grünmettstetten abgelöst wurden.
Die "Harmonie-Bittelbronn" bot so ein umfangreiches, harmonisches Unterhaltungsprogramm, sodass mancher Festbesucher gar nicht mehr nach Hause wollte.
Brauchte er eigentlich auch nicht, denn die Küche bot auch in diesem Jahr neben deftiger Schlachtplatte und Bratwürsten wieder die Spezialität dieses Festes an, die Extra-Blutwurst ohne fette Speckstückchen. "Das gibt es nur bei uns in Bittelbronn", freute sich Vorstand Kocheise, der schon am Sonntagmittag eine durchweg positive Bilanz der diesjährigen Herbstveranstaltung zog.
Es war eine friedliche, dörflich geprägte Veranstaltung, bei der man sogar auf die inzwischen allgegenwärtige Security verzichten konnte. Ein Fest, das einfach Freude machte.
