Neuigkeiten aus dem Schilderwald in Ihlingen: Das "Einfahrt-verboten" ist neu und soll bleiben. Foto: Wagner

"Einfahrt verboten"-Schild in Ihlingen soll beliebte Abkürzungsstrecke abschaffen. Anwohner hoffen, dass Ruhe einkehrt.

Horb-Ihlingen - Verkehrsteilnehmer, die von der B14 aus Richtung Dettingen eine Abkürzung durch die Ulrich-Faißt-Straße Richtung Rexingen nehmen wollen, werden ab sofort eine unliebsame Überraschung erleben.

Unmittelbar vor Einfahrt in die Ulrich-Faißt-Straße stehen seit gestern auf jeder Straßenseite "Einfahrt verboten"-Schilder, wie sie in Einbahnstraßen zu finden sind. Künftig dürfen nur noch Radfahrer und Linienbusse einfahren. Alle anderen Fahrzeuge, auch Motorräder und Kleinkrafträder, dürfen nicht mehr passieren.

Anlieger dürfen von Rexingen her einfahren

Der Antrag für diese Maßnahme sowie der politische Druck, der auf jahrelange Beschwerden der Anlieger zurückzuführen ist, stammt aus der vergangenen Ortschaftsratsitzung Ihlingen. Zuvor war in dieser auch der Beschluss des "alten" Ortschaftsrats vom 25. Juni 2014, die Ulrich-Faißt-Straße in eine "Anlieger frei"-Straße umzuwandeln, einstimmig aufgehoben worden.

Von Rexingen (K 4779) her kommend ist die Ulrich-Faißt-Straße aber auch nicht mehr für alle Verkehrsteilnehmer nutzbar: Hier empfängt den Kraftfahrer das Schild "Verbot der Durchfahrt" (Z 250), nur frei per Zusatzschild für Anlieger.

Die Ihlinger Bürger, vor allem die Anlieger und Bewohner der Ulrich-Faißt-Straße hoffen nun, dass endlich Ruhe in ihrer Straße einkehrt.