Der Hauptteil der Sanierung der Burgruine Hohendießen soll noch in diesem Jahr abgeschlossen sein. Foto: Wagner Foto: Schwarzwälder-Bote

Mit zwei weiteren Veranstaltungen trägt der Förderverein zur Sanierung der Burgruine Hohendießen bei

Von Eberhard Wagner

Horb-Dießen. Die Burgruine Hohendießen ist das Wahrzeichen von Dießen. Aktuell wird sie saniert. Um sich an den Kosten beteiligen zu können, organisert der Förderverein in diesem Jahr noch zwei Veranstaltungen.

Die Sanierungsarbeiten der Burgruine Hohendießen laufen derzeit noch immer auf Hochtouren. Bis Ende Oktober soll laut Planung die äußere Ringmauer an der Ruine saniert und mit Abdeckungen vor Wassereinbruch dauerhaft abgesichert werden. Des Weiteren ist in Zusammenarbeit mit dem Schwarzwaldverein Dießen auf der Südseite der Burganlage zwischen Pallas und äußerer Ringmauer ein Grenzsteingarten mit historischen Grenzsteinen geplant, die einst entlang der Gemarkung Dießen standen. Zusätzlich sollen Schautafeln mit erklärenden Beschreibungen angebracht werden, die den Besuchern Aufschluss über die Grenzsteine sowie die Geschichte der Burgruine Hohendießen geben. Mit diesen noch etwas größeren Maßnahmen wäre dann die Hauptarbeit der Sanierung des Dießener Wahrzeichens abgeschlossen.

Seit 2006 kümmert sich der Förderverein Burgruine Hohendießen mit der Horber Stadtverwaltung und dem Denkmalamt um die Sanierung. Die notwendigen Geldmittel wurden durch kulturelle Veranstaltungen in und um die Burgruine erwirtschaftet. Die Sanierung wird aber in diesem Jahr noch nicht abgeschlossen sein. Verschiedene kleinere Maßnahmen müssen noch in den folgenden Jahren abgearbeitet werden. Das Ziel des Fördervereins ist die Nachhaltigkeit der Sanierung auf der einen und die Schaffung der Burgruine als Veranstaltungsort mit kultureller, aber auch privater Nutzung auf der anderen Seite. Um dieses Ziel verwirklichen zu können, benötigt der Förderverein Unterstützung bei den Veranstaltungen und Arbeitsaktionen an der Burgruine.

Ein Besuch der Ruine Hohendießen im Dießener Tal lohnt sich aber schon jetzt. Sie ist gut zu erreichen, verfügt über ausreichend Parkmöglichkeiten und ist zur Zeit ganztägig geöffnet. Für den kommenden Herbst und Winter hat der Verein noch zwei Veranstaltungen geplant: Das erste Event im Herbst steht mit dem Jazz-Brunch am Sonntag, 14. September, ab 10 Uhr mit dem Kuentz-Trio im Pallas der Burgruine an. Die Besucher erwartet Jazz – handgemacht im "Black Forrest". Schon jetzt freue sich das Trio auf die einmalige, mittelalterliche Atmosphäre der Burgruine. Für diese Open-Air-Veranstaltung sind Voranmeldungen nötig, wie der Förderverein mitteilt. Karten für das Konzert sind bis zum 7. September unter den Telefonnummern 07482/1736 oder 07482/651 reservierbar.

Als letzte Veranstaltung des Fördervereins steht dann noch die Burgweihnacht am 13. Dezember mit einer lebenden Krippe und Nikolaus-Besuch an. Wie jedes Jahr wird die Veranstaltung mit weihnachtlichen Liedern der Ranchkapelle Dießen begleitet. Außerdem bereichert ein kleiner Weihnachtsmarkt die Burgweihnacht.