Ortsvorsteherin Ute Albers entlastete auf der Hauptversammlung den Vorstand der FFW. Foto: Scharnowski Foto: Schwarzwälder-Bote

Hauptversammlung: Die Freiwillige Feuerwehr Dettensee lässt ein arbeitsreiches Jahr Revue passieren.

Dicht gedrängt saßen die Feuerwehrmänner bei ihrer alljährlichen Hauptversammlung im Veranstaltungsraum.

Horb-Dettensee. Christoph Rummler, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Dettensee, gab zu Beginn der Versammlung den Bericht über ein arbeitsreiches Jahr ab.

Die erste Übung für ihn als Kommandant war beim DRK Empfingen, dem folgten 14 Übungen der FFW Dettensee mit Schwerpunkt Technische Hilfe. Verkehrsregelungen, Teilnahme an kirchlichen und dörflichen Angelegenheiten, wie Kindergartenumzug, Verkehrsregelungen, Altpapiersammlungen, Lehrgänge, Sitzungen, Verbandsübungen und vieles mehr brachten für ihn 81 Termine auf den Kalender, die Stunden vor dem Laptop kommen noch dazu.

 Jochen Roth als Schriftführer ging im Einzelnen auf die Termine ein. Es gab "Festle" und Ausflüge, aber noch mehr Lehrgänge und Übungen.

Alexander Hellstern als Jugendwart konnte Erfreuliches berichten. Die acht Jugendlichen blieben fest bei ihrem Verein; auch sie hatten ein umfangreiches Programm mit der Leistungsspange, der Jugendhauptübung und der Hauptübung der Gesamtwehr. Sport und Spaß kamen natürlich auch nicht zu kurz.

Jürgen Brendle konnte eine Premiere verzeichnen. Zum ersten Mal kommt die Altersabteilung zur Sprache. Insgesamt sind bei der FFW Horb 126 alte, erfahrene Feuerwehrmitarbeiter zu verzeichnen. Der Älteste ist seit 77 Jahren Mitglied. Sie sind immer noch an der Feuerwehrarbeit interessiert und geben langjährige Erfahrungen weiter. Ausflüge oder ein Beisammensein, Feuerwehrveranstaltungen zu besuchen ist für sie eine Selbstverständlichkeit. Allerdings beschlossen die Senioren gemeinsam, dieses Jahr an der Hauptübung nur als Zuschauer teilzunehmen.

Der Kassenbestand wurde von Markus Hübl dargelegt, die Prüfer Franz Arndt und Axel Krüger bescheinigten eine korrekte Führung. Für Ortsvorsteherin Ute Albers, stand nichts mehr im Wege, den gesamten Vorstand zu entlasten.

 Danach waren Ehrungen und Beförderungen angesagt. Kreisbrandmeister Frank Jahraus grüßte den FFW Dettensee von allen 14 Horber Wehren. Er war begeistert über die vielen Feuerwehrmänner in diesem "kleinen Dorf". Wobei es sich herausstellte, dass erstaunliche 8% der Dettensee’er Bürger Mitglied bei der Feuerwehr sind. Die Feuerwehren seien in Bewegung und die Jugendarbeit, so wie sie in Dettensee durchgeführt werde, sei unverzichtbar und verdiene Respekt. "Wir sind eine Gesamtfeuerwehr – nämlich Horb. Die Abteilungen ergänzen sich und verschmelzen", erklärte Jahraus.

Nachdem er die Uniformen gemustert hatte, schritt er zur Urkundenverleihung. Frank Klaubauf, Axel Krüger und Jochen Roth wurden für 25 Jahre aktive Mitarbeit geehrt. Alle drei Geehrten haben Leistungsabzeichen in Bronze und Silber abgelegt.

 Stadtkommandant Markus Megerle, stellvertretender Kreisverbandsvorsitzender,  hatte auch noch alle Hände voll zu tun. Beförderungen standen an: Zum Oberfeuerwehrmann wurde Lukas Weinstein befördert, Hauptfeuerwehrmann wurden Thomas Fischer und Klaus Krüger. Sie bekamen Abzeichen und Geschenke.

  Die Verbundenheit zur Ortsverwaltung ist außerordentlich, dies betonte Ute Albers, die Ortsvorsteherin in ihrem Grußwort. Sie bedankte sich, dass die FFW bei allen Ortsgeschehnissen fraglos zur Verfügung steht, was keine Selbstverständlichkeit ist. "Es ist schön, dass es Menschen gibt, auf die man sich verlassen kann. Egal ob es sich um Verkehrsregelungen, Veranstaltungen oder was auch immer handelt, die Feuerwehr ist da, wenn man sie braucht". Ihr Versprechen, am nächsten Sonntag, bei der 24-Stundenübung der Jugendfeuerwehr für jeden eine Portion Hamburger zu spendieren, brachte ihr viel Beifall ein.