Erlebte Außergewöhnliches: die Pilger- und Studienreisegruppe auf dem Petersplatz in Rom Fotos: Silberzahn Foto: Schwarzwälder-Bote

Pilgerfahrt: Teilnehmer unternehmen Reise im "Heiligen Jahr der Barmherzigkeit" nach Assisi und Rom

Eine Reisegruppe der Katholischen Kirchengemeinde Heilig Kreuz und der Katholischen Spitalstiftung Horb unter Leitung von Diakon Klaus Konrad und Peter Silberzahn machte sich auf den Weg nach Assisi und Rom.

Horb/Rom. Neben dem Besuch bedeutender Kirchen und der Bewunderung antiker Kunstschätze war die Begegnung mit Papst Franziskus auf dem Petersplatz ein unvergessliches Erlebnis.

Papst Franziskus hatte am 13. März 2015 im Petersdom ein außerordentliches Heiliges Jahr angekündigt. Der Brauch, außerordentliche Jubiläen auszurufen, geht auf das 16. Jahrhundert zurück. Ein Heiliges Jahr hat eine tief gehende geistliche Bedeutung und besteht aus einer umfassenden Vergebung und der Einladung, die Beziehung zu Gott und den Mitmenschen zu erneuern.

Auf der Hinreise hatte die Reisegruppe bereits Assisi besucht, die Stadt des Heiligen Franziskus. Sein Grab befindet sich in der mit gotischen Fresken ausgeschmückten Basilika, die zu den bedeutendsten Bauwerken Umbriens und ganz Italiens zählt. Beim Rundgang durch die historische Altstadt, die als Gesamtanlage unter Denkmalschutz steht und zum Weltkulturerbe erklärt wurde, besuchten die Pilgerreisenden auch die Kirche mit dem Grab der Heiligen Klara und wanderten hinunter zum alten Kloster San Damiano.

Beim Aufenthalt in Rom besuchten die Pilger auch die römischen Hauptkirchen, wie den Petersdom, die Lateranbasilika, Sankt Paul vor den Mauern und Santa Maria Maggiore. Eine Fahrt durch das nächtliche Rom zu den beleuchteten Plätzen und Monumenten gefiel den Reisenden ebenso wie ein abendlicher Spaziergang durch den Stadtteil Trastevere mit den malerischen Gässchen und belebten Tavernen, wo auch landestypisch zu Abend gegessen wurde.

Eine Woche, viel zu kurz, um die gewaltige Fülle an Kunst und Kultur in Rom und Assisi in ihrer Fülle aufzunehmen

Höhepunkt der Romreise war zweifellos die Begegnung mit Papst Franziskus. Die Reisenden aus Horb und Umgebung waren mitten unter den beinahe 70 000 Gläubigen, die sich zur Generalaudienz auf dem Petersplatz versammelten und das Kirchoberhaupt ganz aus der Nähe sehen konnten.

Ein Besuch der Domitilla-Katakomben, in denen Diakon Klaus Konrad mit der Reisegruppe an historischer Stätte einen Wortgottesdienst feierte sowie ein Abstecher nach Castel Gandolfo, einem malerischen Ort in den Albaner Bergen außerhalb Roms, durften nicht fehlen.

Ein Besuch in einer typischen Gaststätte in Frascati rundete diese erlebnisreichen Tage in Rom ab.

Voller Eindrücke ging die Pilger- und Studienreise mit der Rückfahrt über den Gardasee mit einem Zwischenstopp in Riva del Garda zu Ende. Eine Woche, viel zu kurz, um die gewaltige Fülle an Kunst und Kultur in Rom und Assisi in ihrer Fülle aufzunehmen. Ein Grund mehr, wieder einmal nach "Bella Italia" zurückzukehren.