Beitrag läuft in der SWR-Reihe "Grünzeug" / Filmteam mit drei Leuten arbeitet fünf Stunden an Sommerhalde

Horb. E in dreiköpfiges Film-Team aus Berlin drehte am vergangenen Montag im Horber Kakteengarten insgesamt fünf Stunden lang, um letztendlich einen fünfminütigen TV-Film für die bekannte SWR-TV-Sendung "Grünzeug" bringen zu können. Bei drückender Hitze, die im Kakteengarten in der Sommerhalde besonders intensiv zu spüren ist, stand der Empfinger Kakteen-Experte und Buch-Autor Holger Dopp mehr oder weniger vor der Kamera und folgte brav den Anweisungen der Regie und des sehr versierten Kameramannes. Auf Grund der rasch wechselnden Lichtverhältnisse und der unterschiedlichen Geräuschkulissen im Hintergrund mussten die meisten Szenen des Filmes mehrfach gedreht werden, damit man beim Schnitt in den Berliner Studios auch ausreichend kombinieren kann. Das Film-Team zeigte sich absolut hitze- und sonnenresistent, war aber dennoch erleichtert, als man um 17 Uhr endlich sagen konnte, dass man nun alle Szenen im Kasten habe. Holger Dopp regte abschließend noch einige Einstellungen am Neckar an, nicht nur, um einige lauschige Ecken zu zeigen, sondern damit man auch einige kurze Einstellungen auf die wunderschöne Horber Stadtkulisse drehen konnte. Ob man einige dieser Szenen in dem auf fünf Minuten begrenzten Film noch unterbringen kann, wird sich erst beim Schnitt herausstellen.

Dopp erzählt: "Es war für das Film-Team erstaunlich, dass während der Aufnahmen immer wieder Besucher mit Besichtigungswünschen in den Kakteengarten wollten – ein Ansinnen, das aber nicht gewährt werden konnte. Und so stand eine kleine Besuchergruppe aus der Schweiz ein wenig enttäuscht vor der Tür und konnte leider nur das Drehen des Films bewundern und musste darüber hinaus auch das Sprechverbot einhalten, weil die winzigen hochempfindlichen Mikrofone jedes noch so kleine Geräusch präzise einfingen." Der Sendetermin steht noch nicht fest.