Bei dem schweren Hochwasser im Juni 2013 in Mühringen sollen Sandsäcke zu spät angeliefert worden sein. Dieses Problem soll sich nicht wiederholen. Foto: Schwarzwälder-Bote

Hochwasserschutz weiterhin Thema in Mühringen. Frage der Entschädigung für Betroffene bis heute nicht geklärt.

Horb-Mühringen - Der Hochwasserschutz beschäftigt den Mühringer Ortschaftsrat weiter. Zwar ist es gelungen, den Informationsfluss und die überörtliche Zusammenarbeit bei der Alarmierung zu verbessern. Aber an der eigenen Vorsorge in Mühringen selbst, zum Beispiel mit einem Sandsacklager, hapert es noch.

Im Gespräch für ein Sandsacklager war eine Garage in der Graf-Gerold-Straße im Dorfzentrum. Man ist jedoch nicht glücklich mit dieser Lösung. Eine Beladung mittels Stapler wäre hier auf Grund des abschüssigen Pflasters schwierig oder gar unmöglich. Man wird also weiter nach einem geeigneten Platz für ein Sandsacklager suchen.

Sandsäcke werden bei Pegelstand von 290 Zentimeter vorbereitet

Wie Ortsvorsteherin Monika Fuhl und der Abteilungskommandant der Feuerwehr Mühringen, Michael Kramer, mitteilten, wurde inzwischen beschlossen, die Sandsäcke bei einem Pegelstand von 290 Zentimeter vorzubereiten und ab 325 Zentimeter zum Einsatzort zu bringen. Bis heute ist die Frage der Entschädigung für die Betroffenen zwischen Regierungspräsidium und der Stadt noch nicht vollständig geklärt. Es müssen noch Gespräche mit der Hohenzollerischen Landesbahn geführt werden, die ebenfalls im Bereich Mühringen betroffen ist, und es sind noch Fragen bezüglich des Dehner-Geländes zu klären.