Beim Umzug in Ahldorf hatten auch die kleinen Narren ihren großen Auftritt. Foto: Tischbein

Von Mühringer Straße bis zur Halle schlängelt sich der Umzug mit 26 Zünften durchs Dorf. Mittagessen in Mehrzweckhalle.

Horb-Ahldorf - Jubel, Trubel, Heiterkeit herrschte am Sonntag im ganzen Ort. Ab 12 Uhr wurde in der Mehrzweckhalle ein Mittagessen angeboten. Dann machten sich bei dem schönen Wetter auch der letzte Ahldorfer und viele auswärtige Gäste auf, den Umzug zu verfolgen. Von der Mühringer Straße bis zur Halle schlängelte sich der bunte Zug durch den Ort. 26 Zünfte, teilweise mit mehreren Untergruppen und zwei Laufgruppen nahmen daran teil. Sandra Kurbjun stellte die einzelnen Gruppen vor.

Angeführt wurde der Umzug von der Ahldorfer Narrenkapelle die "Zemmagratzede", den Ahldorfer Gruppen, den Schmorra, den Frundeckgeistern und den Brunnenwaldweible, sowie vom Musikverein Ahldorf.

Zahlreiche Narren aus dem Gäu folgen dem Ruf der Ahldorfer

Die zahlreichen Hexengruppen aus Mühringen, Pfrondorf, die Weitenburger Schlosshexa, die Duachberg-Hexa, die Brechaloch-Hexa, die Schlosshexen aus Unterschwandorf, die Zunfthexen aus Ottenheim, die Habshexen aus Dettensee, die Oachwald-Hexen aus Seebronn sowie die Schmai-Hexen aus Oberjesingen trieben nicht nur ihren Schabernack mit den Zuschauern am Straßenrand und erzeugten mächtigen Qualm, sondern sie zeigten auch verschiedene teilweise atemberaubende Kunststücke und warfen ihre Bonbons unters Volk.

Nicht nur Hexen, auch Teufel waren in Ahldorf unterwegs, so die Hopfa-Teufele aus Baisingen, die Deifels-Weiber aus Haifingen und die Deifelsbrut der Narrenzunft Wart.

Außerdem waren dabei: die Narrenzunft Rohrdorf mit Narrenrat, Kindertanzgarde, den Eierknackern und den Mauerholzleuten sowie die Narrenfreunde Heckabeerles-Gäu Ostelsheim, der Narrenverein Salzschlecker aus Stetten, die Kittelsteig-Weible aus Bittelbronn und die Narrenzunft Herrenberg. Natürlich durften auch Musikkapellen wie die Lumpenkapelle Ergo Bibamus und die Beschdenger Baizakrageler nicht fehlen.

Den Schluss bildete die Laufgruppe der Gäu-Mädels, die ihr Outfit der Freiheitsstatue abgeschaut hatten. Sie behaupteten, sie kämen extra von Amerika nach Ahldorf, um bei der Fasnet mitzulaufen. In der Halle ging das bunte Fasnetstreiben weiter mit musikalischen Einlagen und einer Darbietung der Kindertanzgruppe "Die Ahldorfer Tanzweiber".