Ortschaftsrat entscheidet sich für Wegvariante am Wald entlang

Horb-Mühringen (tb). In einer nichtöffentlichen Sitzung des Ortschaftsrats Mühringen wurden von Ottmar Meyer vom Fachbereich 5 zwei Varianten zur Anbindung Mühringens an den Neckartal-Radweg vorgestellt. Zum einen die straßenbegleitende Variante, die die L 360 kreuzen würde, und zum anderen den Weg durch den Wald entlang der Bahnlinie und der Eyach.

Der Sitzung war ein Besichtigungstermin mit einem Vertreter des Regierungspräsidiums, Ottmar Meyer und Bernhard Asprion vom Fachbereich 5 sowie Bürgermeister Jan Zeitler, Ortsvorsteherin Monika Fuhl und Ortschaftsrat Peter Brune vorausgegangen.

Die Entscheidung des Ortschaftsrats in der nicht öffentlichen Sitzung fiel einstimmig für die Variante 2 mit einer kompletten Asphaltierung aus, was bei einer Realisierung einen deutlich geringeren Aufwand erfordert. Die straßenbegleitende Variante 1 erwies sich als deutlich teurer. Neben den Kosten spielte auch der Sicherheitsaspekt eine Rolle, da die Radfahrer sonst die L 360 kreuzen müssten. Wenn die Besitzer der Waldgrundstücke, durch die der Radweg führt, angeschrieben worden sind, kann der Antrag auf Landesförderung gestellt werden.

Das Regierungspräsidium hatte durchblicken lassen, dass die Variante 2 auf Grund der topografischen Lage auch als straßenbegleitend angesehen werden kann und somit eine Förderung von 100 Prozent möglich wäre. Wie Monika Fuhl bekannt gab, steht Mühringen im Radwegeplan zurzeit an vierter Stelle, sodass die Chancen auf Realisierung nicht schlecht stehen.