Über das neue "Autole" freuen sich die Verantwortlichen der Sozialstation. Foto: Morlok

Volksbank Horb-Freudenstadt überreicht Pfelegedienst einen VW Up!. Verbesserung der Mobilität.

Horb - "Von Menschen für Menschen" nannte Reinhold Haschka, Vorstand der Volksbank Horb-Freudenstadt, das Ergebnis aus der Gewinnspar-Aktion seiner Bank.

Er und sein Vorstandskollege Dieter Walz durften an die Verantwortlichen der Katholischen Spitalstiftung, hier explizit an den Pflegedienst der Sozialstation Horb, einen VW up! für drei Jahre auf Leasingbasis übergeben. Der Wert der Spende beläuft sich auf insgesamt 6768 Euro.

Finanziert wurde diese Spende aus dem Spendentopf des Gewinnsparens der Volksbank Horb-Freudenstadt. Nach Ende der Laufzeit kann das Fahrzeug, wie schon zwei Autos zuvor, in das Eigentum der Sozialstation Horb übergehen.

"Da sind wir sehr froh über so ein tolles, kleines Autole"

Wie dringend gerade solch kleine und wendige Fahrzeuge gebraucht werden, das machte Pflegedienstleiter Joachim Milles in wenigen Worten deutlich. Ab sechs Uhr in der Früh schwärmen die Schwestern der Pflegestation aus, um kranke und hilfsbedürftige Menschen zuhause zu besuchen und ihnen die dringend erforderliche pflegerische Hilfe zu bringen.

30 bis 50 Kilometer fahren sie dabei pro Tour täglich im ständigen Stopp und Go Rhythmus. Auf derzeit 15 Routen sind die "Engel im weißen Auto der Sozialstation" unterwegs, leider stehen nur – mit dem neuen Auto – 12 Dienstfahrzeuge zur Verfügung. "Da sind wir sehr froh über so ein tolles, kleines Autole" freute sich Pflegedienstleiter Milles, der hofft, dass man am neuen Fahrzeug lange seine Freude hat.

Stiftungsdirektor Peter Silberzahn freute sich ebenfalls riesig, dass man wieder durch die Gewinnspar-Aktion bedacht werden konnte. "Hier wird viel Gutes bewegt" stellte er fest. Er selbst kauft sich auch regelmäßige Gewinnsparlose und hätte kürzlich sogar etwas gewonnen, freute sich Silberzahn, der aber auch ohne Gewinn glaubt, dass jeder Loskäufer ein Gewinner ist, da von den 10 Euro, die so ein Los kosten, jeweils 63 Cent direkt sozialen und karitativen Zwecken zugutekommen. So tut man, auch wenn man selbst nichts gewinnt, zumindest mit seinem Einsatz etwas Gutes. 63 Cent hört sich im ersten Augenblick nicht viel an, aber die Summe aller Gewinnlose macht‘s.

So durfte Thomas Müller, Direktionsassistent in Horb und rechte Hand von Peter Silberzahn, vergangenen Sonntag als Repräsentant aller Sozialstationen in Baden-Württemberg einen symbolischen Spendenscheck in Höhe von knapp einer Million Euro von Schirmherrin Sozial-Ministerin Karin Altpeter in Empfang nehmen. Eine Summe mit der 111 VR-Mobile, wie das Horber "Autole" finanziert wurden. Ein ähnliches Fahrzeug ging an die Diakoniestation Baiersbronn.

Damit der Heilige Christophorus, unter anderem der Schutzpatron der Autofahrer, den Wagen und seine Insassen immer heil durch den Verkehr bringen mag, segnete Pfarrer Walter Klink das neue Fahrzeug. Als Vertreterin der Mitarbeiter der Pflegestation war Schwester Helene aus Empfingen mit bei der Übergabe und von Seiten des Geldinstitutes war neben den beiden Vorständen Walz und Haschka auch Prokurist Holger Pfeffer vor Ort.

"Wir verbessern die Mobilität der Pflege- und Hilfspersonen und damit die Betreuung der Menschen zu Hause" so das Credo von Reinhold Haschka bei der Schlüsselübergabe an die neuen Fahrzeugnutzer, die das "Autole" im Horber Stadtgebiet einsetzen werden. "Es ist klein und wendig – genau richtig für die Kernstadt" ist sich Joachim Milles sicher.