Wechsel in der Führungsspitze der Dettensseer Feuerwehr verlief reibungslos / Jugendfeuerwehr wächst

Von Marion Tischbein

Horb-Dettensee. Die neue Spitze der Freiwilligen Feuerwehr Dettensee mit Frank Klaubauf als Kommandant und Christoph Rummler als Stellvertreter war nach der Ära Jürgen Brendle, der die Abteilung 21 Jahre führte, in große Fußstapfen getreten.

Die Hauptversammlung zeigte, dass der Übergang reibungslos geklappt hat. An 48 Tagen war Abteilungskommandant Frank Klaubauf für die Feuerwehrunterwegs. Es wurden zwölf Übungen und zwei Theorieunterrichtsabende durchgeführt. Ansonsten verlief das Jahr eher ruhig. Die Feuerwehr übernahm zwei Verkehrsregelungen und zweimal musste sie ausrücken, um ein Wespennest zu entfernen. Es wurde eine Hochwasserschutzübung durchgeführt und die Kameraden beteiligten sich an der kreisweiten Unwetterübung. Dabei wurde deutlich, dass sich die Kommunikation zwischen allen Beteiligten im Katastrophenfall durch den permanenten Funkverkehr schwierig gestalten könnte.

Mit einer Altpapiersammlung, der Bewirtung am Weiherplatz und einem Werbeabend wurde die Kasse aufgebessert. Der 1. Mai brachte leider wetterbedingt mit dem bisher schlechtesten Ergebnis einen Negativumsatzrekord, was sich, wie Kassierer Markus Hübl berichtete, auf den Kassenbestand auswirkte, der leicht abgenommen hatte. Zur Abteilung Dettensee gehören momentan 31 Aktive, vier in der Alterswehr und neun bei der Jugendfeuerwehr. Das sind bei 538 Einwohnern 6,1 Prozent der Bevölkerung.

Mit dem Leistungsstand zeigte sich der Kommandant zufrieden. Allerdings sollte der Übungsbesuch deutlich verbessert werden. Er ging im vergangenen Jahr noch einmal zurück und betrug nur noch 56 Prozent. Schriftführer Jochen Roth ging in seinem Bericht, wie immer, sehr detailliert auf die einzelnen Aktivitäten, kameradschaftlichen Unternehmungen und Festbesuche ein. Bei der Jugendfeuerwehr üben die sieben Jüngeren alle zwei Wochen montags. Die beiden Älteren üben mit den Aktiven zusammen. Bei der Hauptübung waren sie voll mit eingebunden. Jugendwart Alexander Hellstern konnte die erfreuliche Mitteilung machen, dass für das kommende Jahr drei Neuanmeldungen vorliegen. Die Entlastung durch Ortsvorsteherin Ute Albers erfolgte einstimmig. Erfreut zeigte sie sich über die große Zahl der Jugendlichen. Die große Zahl der Zuschauer bei der Hauptübung, so die Ortsvorsteherin, zeige die enorme Akzeptanz in der Bevölkerung. Gemeinsam mit dem stellvertretenden Stadtkommandanten Wilhelm Knödler nahm Frank Klaubauf die Beförderungen vor. Nach erfolgreich bestandener Grundausbildung wurden Lukas Weinstein und Tim Brendle zu Feuerwehrmännern ernannt.

Der stellvertretende Kommandant Christoph Rummler wurde auf Grund seiner Leistung und der geforderten Dienstjahre zum Löschmeister befördert. Wilhelm Knödler ging anschließend auf ein paar der angesprochenen Themen ein. So gibt es ein Infoblatt zum Umgang mit Wespennestern, und es empfiehlt sich, in diesen Fällen den Sachverständigen des NABU einzubeziehen. Die Kommunikationsschwierigkeiten bei der kreisweiten Unwetterübung seien Folge der Überschneidungen der Kanäle. Das werde sich erst ändern, wenn der Digitalfunk kommt. Bei der Leitstelle soll er 2016 eingerichtet werden, in den Abteilungen nicht vor 2017, erklärte Knödler.