Chöre beeindrucken mit Gemeinschaftskonzert / Geistliche Musik mit beschwingten Rhythmen ergänzt
Von Eugen Teufel
Horb-Bittelbronn. Drei Chöre waren es, die am Sonntagabend in der Bittelbronner St.-Georg-Kirche zu einem Kirchenkonzert eingeladen hatten.
Der Projektchor des Bittelbronner Kirchenchores, der Kinderchor des Kirchenchores und der Liederkranz Haiterbach gaben ein gemeinsames Konzert. Leiter aller drei Chöre ist Steffen Schneider. Ein Höhepunkt im kulturellen Leben des Dorfes war das Konzert, das allerdings einige Besucher mehr gut vertragen hätte. "Lassen sie sich entführen in die Welt der Melodien", sagte Angelika Schatz vom Bittelbronner Chor in ihren Begrüßungsworten. Brückenbauen zu anderen Menschen zum gegenseitigen Verstehen, das war ihre Losung. Und ein gutes Beispiel dafür sah sie in Papst Franziskus.
Begeisterung der Sängerinnen und Sänger reißt Zuhörer mit
"Laudate omnes gentes, laudate Dominum", schallte es durch die kleine Dorfkirche, als der Kirchenchor einzog. Ein richtig feierlicher Einzug. Und gleich danach jubelnd das "Gloria" von Josef Rheinberger. Vier weitere Vorträge brachte der Kirchenchor. Kräftig die Bitten beim "Vater unser" von Rimskij Korsakov und jubilierend beim "Sanctus" von Friedrich Silcher.
Dann der Kinderchor, mit den hellen Stimmen. Ein richtiger Kontrast. Voll Begeisterung waren sie dabei, die Sängerinnen und ein Sänger. Sie konnten die Zuhörer mitreißen und zum Mitklatschen animieren. Mit Schwung trugen sie ihre modernen Lieder vor, und alles konnten sie auswendig. Viel Beifall gab es dafür.
Dann der große Auftritt des Liederkranzes Haiterbach. Gleich mit einem Gospel. Und auch die anschließenden Vorträge waren voller Leben. Dann erklang ganz zart "La Nuit" von J.P. Rameau. Ein weiterer hörenswerter Vortrag war "Sei behütet" von Bittlinger-Vogt, ein gesungenes, zu Herzen gehendes, Gebet.
Und zum Schluss sangen alle Chöre zusammen. "Jubilate Deo" von W.A. Mozart, "Look At The World" von John Rutter und "Verleih uns Frieden gnädiglich" von Matthias Nagel waren die gemeinsam vorgetragenen Stücke. Es war eine Wucht. Der Beifall wollte nicht enden.
