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Schüler des Martin-Gerbert-Gymnasiums nehmen am 33. Schüleraustausch mit Aix-les-Bains in Frankreich teil

Bereits in der 33. Auflage besuchten Schüler der achten Klasse des Horber Martin-Gerbert-Gymnasiums in Horb im Rahmen eines Schüleraustausches Aix-les-Bains in Frankreich. "Es war eine lehrreiche Erfahrung für uns alle", sagen zwei Schülerinnen.

Horb. Los ging es an einem Mittwochmorgen mit dem Bus. Die Fahrt, während der bei einer Pause auch die Rheinfälle besichtigt wurden, dauerte acht Stunden. Vor Ort, in Aix-les-Bains, erwartete die Schüler ein freundlicher Empfang im Collège Garibaldi. Und auch bei den Austauschpartnern hatten sich die Jungen und Mädchen schnell eingelebt.

In den darauf folgenden beiden Tagen erlebten die Schüler einige französische Unterrichtsstunden mit – ein ganz anderes Gefühl für die Jugendlichen. Der Unterricht begann viel später und die Unterrichtsstunden gingen länger. Daran mussten sich die MGGler erst mal gewöhnen. Außerdem erkundeten sie die Stadt Aix-les-Bains und besichtigten am nächsten Tag die Nachbarstadt Chambéry.

Das Wetter war meist schön. Nach den ersten zwei Tagen hatten die Achtklässler ein ganzes Wochenende mit ihren Austauschpartnern. Sie lernten die Familie kennen, während diese versuchten, das Beste aus dem Wochenende mit den Horbern zu machen – was den Gastgebern nach Aussagen der Schüler auch gut gelang. Einige Male trafen die Jungen und Mädchen sich in kleineren Gruppen mit den deutschen Freunden und Austauschpartnern und unternahmen Dinge wie Lasertag, Ausflüge zum Mont Blanc, Treffen im Kino oder auf dem Rummelplatz am See.

Montags in der Früh ging es dann mit den Franzosen in eine bergige, mit Schnee bedeckte Landschaft. Diese war wunderschön – wenn dort auch mitten im Mai der Winter nochmals zu erleben war.

Nach der anstrengenden Wanderung im Schnee besichtigten die Schüler ein Planetarium mit interessanten Informationen über die Sternbilder.

Der Tag darauf war einer der schönsten Tagen – allerdings waren die Franzosen nicht dabei, da sie Unterricht hatten. Die Jugendlichen machten einen Rundgang durch ein schönes französisches Schloss, ein Führer erzählte etwas über die französische Geschichte. Nach der knappen Freizeit in der Stadt, bei der Souvenirs für die Eltern gekauft und in französischen Läden gebummelt wurde, spendierten die Lehrer ein Eis. Kurz darauf stand eine Bootstour auf dem Lac d’Annecy auf dem Programm.

Nach diesem Ausflug stand schließlich die Heimfahrt an. "Der Austausch war für uns alle eine tolle Erfahrung für die Zukunft und wir würden es jedem weiterempfehlen", so das Fazit zweier Schülerinnen.