Soziales: Vorbereitungen zu "Weihnachten schenken 2016" laufen
Horb. "Weihnachten schenken" – die große Horber Sozialaktion, erfordert jedes Jahr eine logistische Meisterleistung, mit deren Vorbereitung man schon lange im Vorfeld der Aktion beginnen muss.
Aus diesem Grund traf sich das Kernteam, bestehend aus Diana Ruff, Kurt Schmid, Clara Pittermutz, Heidi Wendland und Rolf Maier vor einigen Tagen zu ihrer ersten Strategiebesprechung. Bevor man in die Planung einstieg, gedachte man dem verstorbenen Freund Erwin Wurster, der viele Jahre lang den "Markt der Barmherzigkeit", wie die Aktion auch oft genannt wird, mit mehr als dem normalen Engagement unterstützte.
Anhand der Spenderliste der letztjährigen Veranstaltung konnte Maier von weit mehr als 150 Unterstützern berichten. So zum Beispiel von zwei Schülerinnen, die je zehn Euro von ihrem Taschengeld abgezweigt hatten um Bedürftigen zu Weihnachten eine Freude zu machen. Maier erzählte von den vielen Handwerkern und Dienstleistern, die für Ihre Hilfe keinen einzigen Euro verlangten, von Unternehmen die mit ihren Großspenden die Basis des Marktes – die Lebensmittel – finanzierten.
Doch nun gilt es, den Fokus auf den kommenden Markt zu richten. Nachdem der Pausenhof der Gutermann Grundschule aufgrund von Baumaßnahmen heuer nicht zur Verfügung steht und der untere Marktplatz, auf dem der Horber Heiligabendmarkt 2007 seinen Anfang nahm, wegen der räumlichen Enge ausscheidet und der Flößerwasen am 23. Dezember mit dem Wochenmarkt belegt ist, bot sich Altstadtrat Kurt Schmid aus Ahldorf an, sich mit der Stadt in Verbindung zu setzen, um alternative Plätze zu finden. Neben dem Standort, den man sicher finden wird, gibt es eine weitere Neuerung: Der Markt wird von 14 bis 17 Uhr geöffnet sein. Markttag soll wie zuletzt der 23. Dezember sein.
Die Grundstruktur steht bereits: Franz Xaver Lutz verteilt mit seiner Gruppe die Weihnachtsbratenstücke, Ilse Braitmaier Gewürze und Kräuter, Diana Ruff ist für die Beilagen zuständig, Clara Pittermutz ist für den großen Bereich Frühstücksartikel, Brot und Backwaren, Obst und Gemüse, Wurst und Vesper verantwortlich. Bei Kurt Schmid und Gerd Herzer gibt es die traditionelle Bratwurst, bei Familie Höhn Weihnachtswaffeln, Kaffee und Kuchen am Stand von Silke Wüstholz und den Imbissstand für islamische Mitbürger betreut der türkische Verein.
Was jetzt noch dringend fehlt, sind neben Spenden aller Art – so werden zum Beispiel wieder vier sozial eingestellte Unternehmen gesucht, die die Patenschaft für jeweils eine Weihnachtsbratensorte übernehmen – vor allem Menschen, die mit anpacken.
Wer sich an "Weihnachten schenken 2016" aktiv oder durch Spenden beteiligen möchte, kann sich im Internet per E-Mail an weihnachtenschenkeninhorb@gmx.de mit den Organisatoren in Verbindung setzten.