Kultur: Stunde der Besinnung und des Innehaltens: "Sängerkranz" überzeugt mit alten und neuen Liedern

Schon zum neunten Mal hatte der Männergesangverein Sängerkranz Nordstetten nach Weihnachten zu einer besinnlichen Stunde in die Taberwasenkapelle eingeldaden.

Horb-Nordstetten. Die kleine festlich beleuchtete Kapelle war bis auf den letzten Platz gefüllt. Es wurden noch zusätzliche Stühle herangeschafft und auch von der Empore verfolgten die Zuhörer das Konzert.

Bei "Tochter Zion", "O du fröhliche" und dem Schlusslied "Stille Nacht" stimmte die ganze Besucherschar mit ein

Es ist inzwischen schon Tradition, dass die Nordstetter mit ihrem Weihnachtsliedersingen am Tag nach Weihnachten in einer Stunde der Besinnung versuchen, etwas vom ursprünglichen Sinn des Festes zu vermitteln. Gabriele Richter, die die musikalische Gesamtleitung hatte, hatte mit den Sängern wieder ein Programm mit einer Mischung aus altbekannten Weihnachtsliedern wie "In dulce jubilo", "Es ist ein Ros entsprungen", dem "Trommellied" und neueren Stücken wie "O seliche Weihnachtszeit" oder "Christrose" und "Weihnachtsgesang" bis hin zu "The Rose" und dem swingenden "Winterwunderland" einstudiert.

Auf das Konzert eingestimmt wurden die Zuhörer von dem Bläserquartett des Musikvereins Nordstetten mit Kornelia Ragnet, Ludwig Beuter, Georg Schlotter und Volker Wälde.

Sängerkamerad Herbert Pfeifer zauberte wie jedes Jahr mit seiner Zither etwas von der Stimmung einer Bergweihnacht in die kleine Kapelle und gab ein schwäbisches Weihnachtsgedicht zum Besten. Es war eine Stunde nicht nur zum Zuhören sondern auch zum Mitsingen. Bei "Tochter Zion", "O du fröhliche" und dem Schlusslied "Stille Nacht" stimmte die ganze Besucherschar mit ein.

Am Ende wurden die Sänger mit lang anhaltendem Applaus belohnt. Sie hatten mit ihrem Konzert am Tag nach Weihnachten wieder für eine Stunde des Innehaltens und der Ruhe gesorgt. Der Vorsitzende des Männergesangvereins, Klaus Bok, dankte allen Mitwirkenden, ganz besonders der Dirigentin Gabriele Richter und lud die Gäste ein, bei Glühwein und Gebäck noch etwas zu verweilen und mit Bekannten und Freunden zu plaudern.

Nachbemerkung: Der Veröffentlichung "Ein besinnlicher Abend unterm Christbaum" mit einem anderen Text in der gestrigen Ausgabe lag eine technische Panne zugrunde, für die die Redaktion um Entschuldigung bittet.