Die Zithergruppe aus Bergfelden spielte beim Lichtstubenabend in Nordstetten. Foto: Baum Foto: Schwarzwälder-Bote

KAB: Gemeindenachmittag und Lichtstubenabend im katholischen Gemeindehaus Nordstetten

Erstmals organisierte die Katholische Arbeitnehmerbewegung Nodstetten (KAB) einen Gemeindenachmittag und Lichtstubenabend im katholischen Gemeindehaus Nordstetten.

Horb-Nordstetten. Wunderbar weihnachtlich und adventlich war die Stimmung, es gab Glühwein und Weihnachtsgebäck wie Früchtebrot, Christstollen und Guzle. Zudem spielte die Zithergruppe aus Bergfelden schöne Advents- und Weihnachtslieder wie etwa den Andachtsjodler.

Diakon Klaus Konrad als Präses der KAB hielt eine Besinnung zur Heiligen Barbara. So wurden etwa Barbaralieder gesungen, und Diakon Konrad erklärte den Brauch der Barbarazweige, die am Barbaratag geschnitten werden und bis Weihnachten zu blühen beginnen. Konrad freute sich über das Novum des zusammengelegten Lichtstubenabends und Seniorennachmittags, der nun ein Gemeindenachmittag war.

Am Piano begleitete Herr Rebmann Klaus Konrads Besinnung. Er erinnerte an die heiligen "drei Madel" Margareta, Barbara und Katharina. Um die Heilige Barbara gebe es viele Legenden. Barbara wurde in einen Turm eingesperrt und vom eigenen Vater enthauptet. Sie wird als Helferin bei Blitz und Sturm sowie als Schutzpatronin der Bergleute, Geologen, Architekten und Steinmetze verehrt. Auch Feuerwehr und THW haben die Heilige Barbara als Schutzpatronin. Barbara ist auch eine Adventsheilige.

Ortsvorsteherin Edith Barth nahm auch am Lichtstubenabend teil und entbot ein Grußwort. Sie begrüßte das KAB-Team und freute sich über die hervorragende Einstimmung durch die Zithergruppe. Der rege Zuspruch der Bürger zeige die Verbundenheit zur Gemeinde. Barth betonte, dass die Adventszeit ein Gegengewicht zum Alltag sei. Sie betonte, dass Nordstetten mit seinen 2400 Einwohnern sehr gut aufgestellt sei. Den demografischen Wandel habe sie auch im Auge. Barth freute sich, dass das Pflegeheim im Jahr 2018 eröffnet werden kann.

S ie forderte die Bürger auch auf, in den 16 Dienstleistungsgeschäften in der Haupt- und Ritterschaftstraße einzukaufen. Nur so könne die Infrastruktur am Ort erhalten werden. Auch der Wochenmarkt am Donnerstag lade zum Besuch ein, hier gibt es diesen Donnerstag Heiße Rote und Glühwein sowie weihnachtliche Holzfiguren. Barth freute sich, dass man bei der KAB gute Laune tanken konnte. Der Abend sei Ausdruck von Lebensfreude und Gemeinschaftsgefühl. Sie berichtete auch, dass die 15 Vereine stark gearbeitet hätten und den gemeinsamen Veranstaltungskalender kreiert hätten.

Die evangelische Pfarrerin Susanne Veith sagte, dass Advent die Zeit des Erwartens und der Erwartung sei. Man wolle alles schön richten und hofft, dass die Festtage friedlich verlaufen. Sie erinnerte an die Endzeitrede Jesu, in der eine düstere Stimmung gezeichnet werde. Dies soll jeden daran erinnern, dass Christen Zeichen und Hoffnungslichter füreinander sind. "Hoffnung ist der Inhalt des Wartens". Klaus Konrad ergänzte, dass die Adventszeit Halt auf dem Weg zu Jesus sei.