Die Kolpingsfamilie Horb ehrte verdiente Mitglieder, von links: Berthold Schäfer, Hans Appenzeller, Engelbert Kronenbitter, Joachim Milles, Franz Pfeiffer, OB Peter Rosenberger, Elisabeth Kronenbitter, Ewald Schiller, Karl Imbacher, Michael Reinhardt, Christof Kreidler und Klaus Konrad. Foto: Tischbein Foto: Schwarzwälder-Bote

Vereine: Kolpingsfamilie hat vollen Terminkalender mit Angeboten für Jung und Alt

Der Rückblick auf die Aktivitäten der Kolpingsfamilie Horb und der Ausblick auf das neue Jahresprogramm 2017 vermittelten bei der Hauptversammlung einen Eindruck darüber, wie sich der christliche Verein im Sinne Kolpings sozial, religiös und gesellschaftlich engagiert.

Horb. Das Lebenselixier Adolf Kolpings sei der Glaube gewesen, sagte Präses Diakon Klaus Konrad in seinem Impuls. "Er hatte stets das Gemeinwohl im Blick und hat uns ermutigt, die Fragen der Zeit anzugehen und dabei auch die Weltprobleme im Auge zu haben. Aus dieser Bewegung gingen überall in der Welt die Kolpingsfamilien hervor. Gedanken machte sich Konrad über die Altersstruktur. Da könnte seiner Meinung nach noch etwas passieren. Deshalb ist man gerade dabei, sich verstärkt um Kinder- und Familienarbeit zu bemühen. Berthold Schäfer vom Vorstandsteam stellte in groben Zügen das neue Jahresprogramm vor und erinnerte an die nächste Vortragsveranstaltung am 14. März um 20 Uhr im katholischen Gemeindezentrum, Hohenberg. Uwe Bork von der SWR Redaktion Kirche und Religion spricht zum Thema "Wohin geht das christliche Abendland – Werk für die Zukunft".

Vorstandsmitglied Christof Kreidler ließ das vergangene Vereinsjahr mit einer Power-Point-Präsentation Revue passieren. Die Kolpingsfamilie bietet verschiedene offene Gruppen an, montagabends Sport für Jungen und junge Erwachsene von 15 bis 25 Jahren und anschließend Gymnastik für Männer und Frauen in der Rundhalle. Jeden zweiten Donnerstag eines Monats findet ein Seniorenstammtisch in einem Horber Lokal statt.

Der Jahresausflug 2016 führte nach St. Blasien. Es wurden, wie jedes Jahr, wieder Palmen gebunden für den Gottesdienst am Palmsonntag und der Blumenteppich für die Fronleichnamsprozession gestaltet.

Das Schüttefest am 28. August war sehr gut besucht. Es wurden Drachen für das Drachenfest gebastelt und Rübengeister geschnitzt. Im Frühjahr und im Herbst war Kapellenputzete angesagt, und die Kolpinghütte bekam einen neuen Anstrich.

"Wenn man das Jahresprogramm anschaut, muss man sagen, ganz schön was los", meinte Oberbürgermeister Peter Rosenberger in seinem Grußwort beeindruckt. Die Kolpingsfamilie nehme sich der aktuellen Horber Probleme an, Problemen, wie sie auch bei den Stadtteilkonferenzen zur Sprache kommen. Der Bezirksvorsitzende Manfred Schäfer freute sich, dass man versucht, wieder mehr für die Jugendlichen zu machen. Damit sei man auf dem richtigen Weg.

Eine gut geführte Kasse mit einem kleinen Plus am Ende konnte Alain Satre präsentieren.

Drei Neumitgliedern konnte Präses Klaus Konrad die Nadel der Kolpingsfamilie überreichen: Joachim Milles, Michael Baur, der an diesem Abend verhindert war, und Oberbürgermeister Peter Rosenberger. Mit dem Kolpinglied ging die Versammlung zu Ende.

Die Ehrungen langjähriger, treuer Mitglieder nahm der Ehrenvorsitzende Engelbert Kronenbitter vor. Jeder erhielt eine Urkunde und einen Schirm. Zehn Jahre dabei sind Anna Garus, Gabriel Teufel, Hanne Teufel und Lina Teufel. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurde Elisabeth Kronenbitter geehrt. Ansgar Hug ist seit 40 Jahren Mitglied der Kolpingsfamilie und Karl Imbacher und Michael Reinhardt bereits seit 60 Jahren. Am längsten dabei, mit 65 Jahren Mitgliedschaft, ist Ewald Schiller. Hans Appenzeller und Franz Pfeiffer wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt.