Im Kakteengarten wird am Samstag, 13. September, zwischen 14 und 16 Uhr der 30 000. Besucher erwartet. Foto: Hopp Foto: Schwarzwälder-Bote

"Jubelbesucher" wird am Samstag, 13. September, zwischen 14 und 16 Uhr ermittelt

Horb. Als der Doppsche Kakteengarten am 20. Mai 2011 zur Gartenschau geöffnet wurde, hatte sicher kaum jemand damit gerechnet, dass nach 122 Tagen Gartenschau mehr als 19 000 Besucher den Garten in der Sommerhalde besichtigen würden.

Auch in den Jahren 2012 und 2013 drängten sich an sonnigen Tagen während der wenigen Öffnungszeiten innerhalb von zwei Stunden mitunter 400 bis 500 Besucher im Kakteengarten, um die winterharten Kakteen zu bestaunen.

Und wem es gefallen hatte, der trug seine Begeisterung nach außen und berichtete seinen Freunden und Bekannten. Das hatte zur Folge, dass auch aus dem europäischen Ausland immer mehr interessierte und vor allen neugierige Besucher nach Horb kamen, um das zu sehen und zu erleben, was eigentlich für viele Pflanzen- und Gartenfreunde undenkbar war. Kakteen, die die nicht immer milden Winter am Rande des Schwarzwaldes ohne nennenswerte Schäden und Probleme und auch noch ohne jeden Regenschutz überstehen, um dann noch in den Monaten Juni und Juli überreich zu blühen.

Immer wieder wird der "Herr der Kakteen", der Empfinger Holger Dopp, nach dem vermeintlichen Geheimnis des Erfolges gefragt. Man müsse sich einfach mit der heimatlichen Herkunft dieser Pflanzen beschäftigen und deren Kulturansprüche möglichst präzise in Horb anbieten, ist dann eine seiner sibyllinischen Antworten.

Und diese mittlerweile weitbekannte Erfolgsgeschichte führt nun dazu, dass am Samstag, 13. September, irgendwann zwischen 14 und 16 Uhr der 30 000. Besucher, der natürlich auch eine Besucherin sein kann, im Horber Kakteengarten begrüßt wird. Wenn Oberbürgermeister Peter Rosenberger Zeit hat, will er den "Jubelbesucher" im Kakteengarten persönlich begrüßen. Und dass Dopp für dieses Ereignis auch ein kleines Erinnerungspräsent vorbereitet, ist eigentlich selbstverständlich. Der Empfinger Kakteen-Experte freut sich bereits seit langem auf diesen für ihn besonderen Tag. Bei seinem Engagement für den Garten wird er vor allem von seiner Frau Gudrun kräftig unterstützt, die Pflanzen transportiert, Unkraut jätet und randvolle Unkraut- und Abfallkübel über die steilen Treppen nach unten schleppt. In Empfingen wird dann alles fein säuberlich sortiert und ordnungsgemäß entsorgt.