Das Lustspiel "D’r Lottogwenn" führen Jörg Hertkorn (von oben links), Mechthild Scheffler, Isabel Jung, Claus Schmid, Wolfgang Kraft (von unten links), Vanessa Hamann und Andrea Thomanek am 8. April in Ahldorf auf. Foto: Theatergruppe Foto: Schwarzwälder-Bote

Theater: Theatergruppe des Musikvereins Ahldorf führt "D’r Lottogwenn" auf

Horb-Ahldorf. Ein Theaterabend findet am Samstag, 8. April, um 20 Uhr in der Mehrzweckhalle in Ahldorf statt. "D’r Lottogwenn" heißt das Lustspiel in drei Akten, welches die Theatergruppe des Musikvereins Ahldorf in diesem Jahr aufführt.

Das Stück spielt sich im Wohnzimmer einer schwäbischen Familie namens Häberle ab. Der Opa (gespielt von Wolfgang Kraft) schlägt gerne mal über die Stränge, was seiner oft griesgrämigen Schwiegertochter Berta (Mechthild Scheffler) ein Dorn im Auge ist. Am liebsten hätte sie den Opa aus dem Haus. Sein Sohn Fritz (Jörg Hertkorn) würde sich gerne aus den Streitigkeiten zwischen seiner Frau und seinem Vater raushalten.

Die Enkelin Barbara (Isabel Jung) und ihr Freund Hans-Ulrich (Claus Schmid) sind von dem unternehmungslustigen Opa begeistert und tragen dazu bei, dass sich Opa ganz und gar nicht so verhält, wie es sich seine Schwiegertochter vorstellt.

Als der Opa mit seiner Enkelin und deren Freund zu einem Discobummel aufbricht, bringt er das Fass zum Überlaufen. Berta stellt ihren Mann vor die Wahl: Entweder er oder ich!

Wie sich Opa Häberle vor der geplanten Abschiebung ins Altersheim retten kann und welche Rolle die geheimnisvolle Sonja (Andrea Thomanek) spielt, die argwöhnisch von der Nachbarin Martha beobachtet wird, steigert die Handlung des Spiels bis zum Schluss.

Sieben Laienschauspieler absolvieren 20 Proben

Diese beweist durch das ganze Stück hindurch, wie eine neugierige, mitteilungsbedürftige Nachbarin nerven kann.

In insgesamt 20 intensiven Proben haben die sieben Laienschauspieler das Theaterstück von Willy Stock eingeübt. Die Gruppe verzichtet ganz bewusst auf einen externen Regisseur, sodass jeder Darsteller seine Rolle individuell interpretieren und gestalten kann. Obwohl es bei dem Theaterverlag eine Ausgabe des Stücks in schwäbischer Fassung gibt, wählten die Akteure die hochdeutsche Ausgabe, um diese selbst in das "Ahldorfer Schwäbisch" zu übersetzen und so auf die Bühne zu bringen.

Sämtliche diesjährigen Darsteller sind schon länger in der Theatergruppe und haben bereits Erfahrungen auf der Bühne gesammelt. Auch die Souffleuse Anja Fischer ist schon viele Jahre dabei.

Einlass und Bewirtung ist ab 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.