Die Gründungsmitglieder wurden für ihren Einsatz seit Beginn für die Eyachtaler Sumpfgeister gewürdigt. Foto: Tischbein Foto: Schwarzwälder-Bote

20-jähriges Jubiläum war ein voller Erfolg

Horb-Mühringen (tb). Die Eyachtaler Sumpfgeister haben sich als junger Verein als fester Bestandteil des Mühringer Vereinslebens etabliert.

Ortsvorsteherin Monika Fuhl lobte die gute Kameradschaft und dass alle zur Stange halten. Zentrale Veranstaltung im vergangenen Jahr war das 20-jährige Jubiläum des Vereins, das ein voller Erfolg wurde. Uwe Klomfass führte durchs Programm und Alex Schuhmann sorgte als DJ für Stimmung. Zehn Mal waren die Sumpfis zu auswärtigen Umzügen oder Abendveranstaltungen unterwegs.

Hoch her ging es am "Schmotzigen". Nach Stürmung von Kindergarten und Schule war das Vereinsheim geöffnet und nach Nachtumzug und Schlüsselübergabe ging die Party richtig los. Eine Nikolausfeier mit Mittagessen, Kaffee und Kuchen und der Bescherung der Kinder gab es am 1. Dezember. Sieben Mal übernahmen die Sumpfgeister Mäharbeiten beim Spielplatz und vier Mal am Hang vor dem Rathaus. Das tat der Kasse gut.

Wie Kassierer Armin Cornely berichtete, war 2013 finanziell das schlechteste Jahr seit Bestehen. Selbst bei der eigenen Fasnetsveranstaltung machte man Miese. Die Fasnet 2014 mit dem Jubiläum sei dagegen super gewesen.

Nach den Berichten wurden Vorstandschaft und Ausschuss entlastet. Zur Wahl standen der zweite Vorstand und die Schriftführerin. Der Vorsitzende Alexander Zinser stellte sich nicht mehr zur Wahl. In geheimer Abstimmung wurde Carsten Krahl mit einer Enthaltung zu seinem Nachfolger gewählt. Schriftführerin Karin Zinser wurde mit 15 Ja- und 2 Nein-Stimmen bestätigt. Wiedergewählt wurde Ausschussmitglied Christina Hager. Neu im Ausschuss sind Jürgen Metzger und für ein Jahr Knut Menges, der Carsten Krahl ersetzt.

Horb-Mühringen (tb). Im Jahr des 20-jährigen Bestehens konnte der Vorsitzende der Eyachtaler Sumpfgeister, Eddy Neumann, bei der Hauptversammlung elf Gründungsmitglieder ehren – allen voran Karin Zinser, seit der ersten Stunde Schriftführerin, und Armin Cornely, der von Beginn an die Kasse führt.

Weitere Gründungsmitglieder waren Brigitte Cornely, Alexander Zinser, Edmund Neumann, Ilona Schuhmann, Michaela Fischer, Jürgen Metzger, Monika Menges, Knut Menges und Knut Singer. Neumann überreichte ihnen ein Wappenschild mit der Aufschrift 20 Jahre Sumpfgeister und der Maske der Sumpfis. Die gleiche Auszeichnung erhielten "Geisterfahrer" Klaus Sternad, der die Sumpfgeister 20 Jahre durch die Gegend fährt und Ehrenmitglied, Sponsor und Gönner Wolfgang Rubi.

Von Eddy Neumann erfuhr man, wie er und Karin Zinser zu den Sumpfgeistern kamen. 1994 hatten Alexander Schuhmann und Manfred Fischer die Idee, eine neue Fasnetsgruppe zu gründen. Sie sprachen auch die Tochter von Neumann und Karin Zinser an, ob sie nicht Lust hätte, mitzumachen. Sie könne auch ihre Eltern zur Gründungsversammlung mitbringen. Neumann hatte keine Lust, war aber der erste, der den Mitgliedsantrag unterschrieb.

Nun musste eine Figur und ein Name gefunden werden. Der Name Eyachtaler Sumpfgeister geht auf eine Legende zurück, die sich um die ersten Menschenansiedlungen im Eyachtal rankt. Alexander Schuhmann und Manfred Fischer entwarfen die Maske und Ilona Schuhmann das Häs. Die Masken fertigte ein Maskenschnitzer aus Epfendorf und Doris Cornely aus Ahldorf nähte Hosen und Jacken. Nun war man bereit für die Straßenfasnet.