Foto: Lück

Probleme in Seewald wohl erst in fünf Jahren beseitigt. Arbeiten an Anlage in Dettlingen derzeit im Gang.

Horb - Es tut sich was rund um die Horber Bahnübergänge: Während es einen groben Termin für die Fertigstellung der Brücke an der Schienenkreuzung Seewald bei Grünmettstetten gibt, wird die Anlage am Bahnübergang bei Dettlingen derzeit repariert.

So viel wussten wir gestern schon – die Brücke kommt. Doch eine Frage blieb offen: Wann? Wie wir berichteten, ist das Regierungspräsidium (RP) Karlsruhe derzeit dabei, einen Vorentwurf für die geplante Brücke am Bahnübergang Seewald zu erstellen. Dieser wird voraussichtlich gegen Ende des Jahres 2017 vorliegen.

So weit, so gut – doch bis die Brücke steht, ist wohl das Jahr 2021 angebrochen.

Denn erst, wenn der Vorentwurf fertig und durch das Bundesverkehrsministerium abgesegnet ist, kann das RP die Unterlagen für das Planfeststellungsverfahren zusammenstellen. Dieses, so kalkuliert man im Regierungspräsidium, wird Mitte 2018 starten und zwischen neun und zwölf Monat dauern.

Danach "folgen Ausführungsplanung, Ausschreibung und Vergabe", erklärt ein Sprecher des RP. Die Bauzeit betrage "mindestens zwei Jahre. Realistisch scheint daher derzeit eine Fertigstellung nicht vor 2021."

Doch hätte der Bau nicht eigentlich früher beginnen sollen? "Anpassungen der Zeitschiene sind bei Projekten dieser Größenordnung immer möglich", heißt es dazu aus dem Regierungspräsidium.

Gute Nachrichten gibt es indes von den anderen Sorgenkinder-Bahnübergängen im Raum Horb: Die durch einen Blitzeinschlag beschädigte Sicherungsanlage an der Schienenkreuzung zwischen Schopfloch und Dettlingen soll bis zum 5. August, also Ende kommender Woche repariert sein.

Und der viel diskutierte, per Hand gesicherte Bahnübergang Talheim? Dort werden planmäßig Mitte August die Arbeiten für eine neue Sicherungsanlage beginnen, erklärte ein Bahnsprecher.