Ferienzeiten in Horb: Julian Kornatz freut sich schon auf den Besuch bei seiner Oma. Foto: Binder

Umfrage: Was Kinder, Jugendliche und Familienwährend der Ferienzeit in der Stadt machen. Erinnerungen an die Gartenschau.

Horb - Was machen eigentlich Kinder und Jugendliche in Horb, wenn sie in den Ferien nicht wegfahren oder nach Horb kommen? Dieser Frage gingen wir in einer Umfrage nach.

Der siebenjährige Julian Kornatz wohnt gegenüber dem Bahnhof und ist gerade unterwegs zum Norduferweg, denn dort kann man jeden Tag Neues und Interessantes erleben, erzählt der aufgeschlossene Junge. Es mache ihm auch Spaß, immer wieder mal die Füße im Neckar zu kühlen.

Zum Ende der Ferien fährt der Bub, der bald in die zweite Klasse an der Gutermann-Grundschule kommt, mit seinen Eltern mit dem Zug zur Oma.

Wo genau die Oma wohnt, das hat er vergessen, der Julian, aber dass die Oma einen Hund hat, das weiß er, und auf das Gassi-Gehen mit dem Hund und das Spielen mit dem Terrier dort freut er sich riesig, wie er erzählt.

Die 18-jährige Horberin Chantalle macht gerade ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in Freudenstadt und ist froh, dass sie ihr Freund Roman aus Sigmaringen für ein paar Tage besucht. Roman hat sein zwei Monate altes Malteser-Hündchen Jibbit mitgebracht, und da bieten sich natürlich längere Spaziergänge am Neckar entlang geradezu an. Besonders gerne laufen die beiden mit Jibbit raus bis zur wunderschönen Anlage des Kleintierzüchtervereins. Dort auf der einladenden Wiese gibts für den Hund viel zu entdecken und zu riechen und man kann richtig rumtollen, erzählt das junge Paar.

Michelle Marie Kaltenbach aus Biberach macht mit ihrer Mutter und deren Freund Urlaub auf dem Horber Campingplatz. Die drei wohnen da in einem richtigen Haus, wie die Achtjährige sagt. Die Mutter ergänzt: "In einem Mobilhome." Im dortigen Schwimmbad auf der Schütte, dem Horber Hausberg, könne man es sich richtig gut gehen lassen, aber wenn es in der Früh noch so frisch sei, ist ein Besuch auf dem neuen Abenteuerspielplatz immer eine Alternative, sagt Michelle Marie, die nach den Ferien schon in die dritte Klasse kommt, wie sie stolz mitteilt.

Bisher sind die Biberacher allerdings jeden Tag runter an den Neckar gekommen. Die Mutter kennt den Fluss und die Stadt noch vor der Gartenschau und da hätte sich unglaublich viel verändert seit 2011. Das Spazierengehen am Neckar ist alleine schon ein besonderes Erlebnis, sagt die Mutter.

Die drei verlassen den Flößersteg rasch und eilen runter zum Norduferweg, der es ihnen anscheinend besonders angetan hat und auf dem es auch bei den derzeitigen Temperaturen immer schön warm ist.