Neue Serie: Der Schwabo-Liegestuhl. Heute: Michael Riecher, Immobilienprojektentwickler aus Horb.
Horb - Der Liegestuhl. Zeichen für Entspanntheit, die Gedanken einfach mal fließen lassen. An einem Ort, der inspiriert. Deshalb gibt es jetzt die neue Serie: Der Schwabo-Liegestuhl. Heute sitzt Immobilienprojektentwickler Michael Riecher aus Nordstetten drin. Und lässt uns an seinen Gedanken teilhaben.
Der Mann, der unter anderem dafür sorgte, dass der jüdische Betsaal behutsam saniert wurde, wünscht sich den Liegestuhl mitten auf den alten Exerzierplatz der Kaserne.
Warum das?
Riecher: "Es gibt sehr viele schöne Plätze und Gebäude in Horb. Damit muss man sorgsam umgehen, weil der Rückbau einer voreiligen Bebauung teilweise erst nach mehreren Generationen wieder möglich ist. Gott sei Dank wurden deshalb beispielsweise die ehemaligen Pläne der Flößerwasen-Bebauung wieder verworfen. Das war ein sehr großes Glück für die Horber Bevölkerung, wie die vielen erfolgreichen Events auf der jetzigen Freifläche belegen."
Die Sonne scheint. Es ist ruhig in der Kaserne. Riecher: "Ein weiteres, sehr gelungenes Projekt der Stadt Horb ist die Entwicklung des Alten Freibades. Ein Ort für Jung und Alt und eine Oase der Entspannung, wie man sie innerstädtisch sehr selten findet."
Riecher zeigt auf die alten Bäume rund um den ehemaligen Exerzierplatz: "Durch den sinnvollen und weitsichtigen Erwerb der Hohenbergkaserne haben wir jetzt noch zu diesen beiden Möglichkeiten in der Unterstadt eine weitere Gemeinschaftsfläche. Eine Fläche für alle Bürger, an der sich die Gesamtbevölkerung aller Stadtteile zu kulturellen und festlichen Veranstaltungen treffen können. Viele Horber Bürger erinnern sich sicher mit guten Gefühlen an das weit über die Grenzen von Horb hinaus bekannte und alljährlich stattfindende Franzosenfest."
Der Immobilienprojektentwickler aus Horb schließt die Augen. Genießt kurz die Sonne. Dann spricht er weiter: "Weder Nagold, Balingen, Tübingen oder Reutlingen haben die Möglichkeit, in ihrem Zentrum einen Platz in ausreichender Größe für die Gesamtbevölkerung aller ihrer Stadtteile zu bieten. Diese durch den Erwerb der Hohenberg-Kaserne erhaltene unwiederbringliche Möglichkeit, welche zudem ohne weitere Investitionskosten und mit nur sehr geringen Bewirtschaftungskosten verbunden ist, ist eine große Chance. Eine Chance, welche man nicht durch eine voreilige Umnutzung zerstören sollte. Eine Chance, um welche uns bei richtiger Nutzung viele Kommunen beneiden werden."
Noch mal die Arme strecken, den Blick schweifen lassen. Riecher: "Überdies kann hier für den Hohenberg ein Platz für dessen Bürger – mit hohen Entwicklungsmöglichkeiten – welche sich aus dem Bedarf aller Bürger ergeben, wachsen."
Man kann am Lächeln des Nordstetters erkennen, dass ihm diese Vision sichtlich gefällt. Riecher: "Das Potenzial hier ist ein Geschenk. Ich freue mich schon heute darüber, was daraus für die Stadt und ihre Bürger entstehen kann."
Und was fällt Ihnen zur Kaserne, zum Franzosenfest oder zum Exerzierplatz ein? Heute Abend um 18 Uhr stellt das Rathaus seine Vorstellungen zur Nutzung der Kaserne mit ihrem Bebauungsplan im Bürgerkulturhaus vor.
Der Schwabo stellt Ihnen jetzt in einer neuen Serie den Liegestuhl hin.
Haben Sie einen schönen Platz, an dem Sie sich am liebsten entspannen? An denen die Gedanken fließen? Wir hören Ihnen zu. Stellen Ihnen den Schwabo-Liegestuhl an diesen Ort hin. Damit Sie ihren Körper entspannen können und sich so richtig wohl fühlen können.
Wir schreiben behutsam mit, was Sie bewegt oder warum Sie sich gerade hier so wohlfühlen. Egal, ob es Ihr Garten, Ihr Grillplatz, Ihr Lieblings-Badeplatz, die Lieblingswiese oder der Schatten Ihres Lieblingsbaumes ist.
Wir sind sicher, liebe Schwabo-Leserinnen und -Leser, dass Ihnen viele perfekte Genießer-Ecken einfallen, in die der Schwabo-Liegestuhl passt. Rufen Sie uns unter der Telefonnummer 07451/90 03 26 an oder schicken Sie uns eine Mail unter redaktionhorb@schwarzwaelder-bote.de
