Aktionen gegen "Stuttgart 21"

Horb. Am vergangenen Montag haben neun Personen ein Aktionsbündnis gegründet unter dem Namen "Aktionsbündnis für einen Kopfbahnhof Stuttgart und den Ausbau der Schiene in der Region". Unter den Teilnehmern waren laut Pressemitteilung Vertreter der SPD, der Grünen, der FDP und der Linken.

Für das Bündnis gibt es verschiedene Gründe, weshalb das Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 gestoppt werden muss. So heißt es: "Der Tunnelbahnhof funktioniert nicht, wäre viel zu teuer, kundenunfreundlich und würde Gelder verschlingen, die in der Region schon heute fehlen. Der Nahverkehr würde noch weiter geschwächt werden." Es gebe keine einleuchtenden Argumente pro Stuttgart 21. Die erste Tat des Aktionsbündisses wird die Teilnahme an der Demonstration in Freudenstadt unter dem Titel "Stuttgart 21 bremst aus" sein. Diese ist am kommenden Freitag, 11. Februar, ab 10 Uhr. Auftakt ist auf dem Bahnhofsvorplatz Stadtbahnhof, anschließend führt der Demo-Zug zum Oberen Marktplatz/Rathausvorplatz. Dort ist der Wochenmarkt. Ein Nahverkehrszug aus Pappe, die Bürgerbahn, wird symbolisch durch Stuttgart 21 ausgebremst. Die landesweiten Veranstalter sind Campact und BUND im Verbund mit örtlichen Gruppen.Die Horber Teilnehmer treffen sich am Bahnhof Hochdorf um 9.05 Uhr. Zugabfahrt nach Freudenstadt ist um 9.13 Uhr.

Die zweite Tat des Aktionsbündnisses wird ein regelmäßiger "Schwabenstreich" sein, der immer dienstags um 19 Uhr ist. Auftakt ist am kommenden Dienstag, 15. Februar, vor dem Feuerwehrmagazin. Schließlich ruft das Aktionsbündnis zur Teilnahme auf an der nächsten Samstags-Demonstration in Stuttgart am 19. Februar ab 14 Uhr auf dem Schlossplatz.