Feuerwehr: 110 Jugendliche meistern die Großübung im Rahmen des Mühringer Jubiläums mit Bravour

Neben dem 150-jährigen Jubiläum feierte die Freiwillige Feuerwehr Mühringen am Wochenende das 45-jährige Bestehen ihrer Jugendwehr. Krönender Abschluss des Jubiläumswochenendes war am Sonntagnachmittag eine Großübung unter Beteiligung aller Jugendwehren aus dem Stadtgebiet.

Horb-Mühringen. 14 Abteilungen aus den einzelnen Stadtteilen waren dabei, aus Ahldorf, Altheim, Betra, Bildechingen, Dettensee, Dettingen, Dießener Tal, Grünmettstetten, Horb Stadt, Mühlen, Mühringen, Nordstetten, Talheim und Rexingen. Insgesamt waren es 110 Jugendliche und 50 Betreuer, die mit 18 Fahrzeugen angerückt kamen.

Die Einsatzleitung hatte Christopher Meyer, Schriftführer der Horber Jugendwehr und Jugendleiter in Bildechingen. Folgende Lage wurde angenommen: Aus unbekannter Ursache kam es in der Spielstraße im Haus Nummer 11 zu einer Explosion. Der Band breitete sich schnell aus und griff auf die nebenstehenden Gebäude über.

Jeder Abteilung war ihre spezielle Aufgabe zugewiesen

Im ersten Einsatzabschnitt starteten vier Fahrzeuge einen Löschangriff von der Spielstraße aus mit Wasserversorgung aus Hydranten in der Spielstraße und der Graf-Gerold-Straße. Es wurde eine Verletztensammelstelle eingerichtet. Im Einsatzabschnitt zwei bauten drei Fahrzeuge einen Löschangriff vom Schlossgartenweg aus mit Wasserversorgung aus Hydranten im Schlossgartenweg und der Burgstraße auf. Drei Menschen, die verletzt aus den Häusern geflüchtet waren, wurden versorgt.

Jeder Abteilung war ihre spezielle Aufgabe zugewiesen worden, wobei auch die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Jugendwehren von großer Bedeutung war. Die einen waren für die Wasserversorgung und die Löschangriffe von den verschiedenen Seiten aus zuständig, andere für die Brandbekämpfungen bei den drei betroffenen Häusern oder für die Wasserversorgung zum Wassersack.

Die Abteilung Dettingen kümmerte ich um die Versorgung der Verletzten. Am Ende konnte Stadtjugendwart Thomas Danninger nur feststellen, alles habe hervorragend geklappt. "Ab neun Jahren kann man zur Jugendfeuerwehr kommen", sagte er, und man freue sich über jeden, der mitmachen möchte. Es gebe in jedem Ortsteil eine Jugendwehr.

Der neue Bürgermeister Ralph Zimmermann dankte für die tolle Übung. Es sei wichtig, mit solchen Übungen die Leistungsstärke zu überprüfen und außerdem sei es eine gute Motivation für den Feuerwehrnachwuchs. Der stellvertretende Kreisjugendwart Dirk Raible gratulierte im Namen des Kreisfeuerwehrverbands zu der gelungenen Großübung.