Angelsport: Beim Abfischen am Neckar beißt einiges an
Horb. Der Horber Fischereiverein hatte am Samstag sein Abfischen. 30 Petri-Jünger nahmen an diesem letzten Freiluft-Event der Saison teil. Es ging dabei in erster Linie darum, dass man lediglich die Fischarten befischt, die stark im Neckar vertreten sind, wie Vorstand Werner "Lexe" Häussler erläuterte. Weit weg von jeglichem Wettkampfcharakter soll diese Hegemaßnahme dem Verein zudem einen Überblick über den Bestand im Fischgewässer bringen, das von Ihlingen bis Börstingen reicht.
Um 14 Uhr waren die ersten Angelruten bereit, und die Jagd nach den begehrten Weißfischen, zu denen im heimischen Gewässer vor allem die Döbel, die Barbe und der Karpfen zählt, konnte beginnen. Forellen und Hecht sind in der Kategorie Raubfische zu finden. "Wenn also einer einen Lachs oder einen Hering bringt, dann wird’s komisch", scherzte Häussler, der ab 18 Uhr zusammen mit einigen anderen Angelfreunden vor dem Vereinsheim am rechten Neckarufer saß und die letzten wärmenden Sonnenstrahlen eines wunderbaren Spätsommertages genossen. Man wartete auf die Kameraden, die mit ihren Fischen noch zum Wiegen vorbeikamen, denn einige hatten eine etwas längere Anfahrtstrecke.
Besonders die Brüder Mario und Sascha-Robin Heyn hatten sich an diesem Tag ein ideales Plätzchen zum Abfischen ausgesucht und kamen mit einem kapitalen Fang zurück.
Mario hatte zwei Barben – die Wappenfische von Freudenstadt – gefangen, und eine davon wog 3,4 Kilo, die andere immerhin noch 2,3 Kilo. Der Fang von Bruder Sascha-Robin konnte sich ebenfalls sehen lassen. Einen Döbel mit 2,0 Kilo und einen Karpfen mit satten 2,2 Kilo zog er aus dem Neckar. Dritter im Bunde der Erfolgs-Abfischer war Roland Klink, dessen Döbel immerhin 1,9 Kilo wog.
Mit dieser Veranstaltung ist für die Fischer das offizielle Jahr am Wasser beendet. Nächste Woche geht’s noch zum Vereinsausflug.
