Bittelbronner Tradition bleibt lebendig

Von Eugen Teufel

Horb-Bittelbronn. Backen wie früher, im Holzbackofen des Backhauses, das machen immer noch die 30 Mitglieder der Backhausgemeinschaft gerne.

Bei der Generalversammlung im Gasthaus Teufel teilte Vereinsvorsitzende Gabi Schmid mit, dass Rektor Norbert Schatz von der Dornstetter Werkrealschule dies auch seinen Schülerinnen und Schülern zeigen möchte. "Brot backen wie zu Omas Zeiten" soll das Projekt heißen. Spontan erklärten sich Margret Kaupp, Lea Knopp und Gabi Schmid bereit, das Projekt zu betreuen.

"Alles was geplant war, wurde durchgeführt", sagte Vorsitzende Schmid rückblickend, doch Ideen für neue Tätigkeiten gäbe es genug. Schriftführerin Monika Rebholz gab den Jahresrückblick. Backhausfest, mit Kindern in der Adventszeit Brötle backen und für den Musikverein Brot backen. Und die ganze Mannschaft ging in den Wald, um Reißigbüschel zu binden. Zwei neue Feuerlöscher und ein Verbandskasten wurden angeschafft. Dank Mitgliedsbeiträgen und des Erlöses vom Backhausfest konnte Kassiererin Christine Rohde den Kassenstand halten. Die Anschaffungen, die Stromkosten und Versicherungen müssen bezahlt werden.

Wasserverbrauch ist sprunghaft gestiegen

Was der Kassiererin aber Sorge macht, ist der Wasserverbrauch. Sind es in den letzten Jahren immer etwa drei Kubikmeter gewesen, waren es im vergangenen Jahr 28. Und seit Dezember seien 16 Kubikmeter dazugekommen, obwohl das Wasser abgestellt sei. Etwas müsse nicht stimmen.

Es sei schön zu hören, dass die Backhausgemeinschaft funktioniert, sagte Ortsvorsteher Hans Schmid. Und er klopfte gleich an, ob die Backhausgemeinschaft den Bürgerverein – dessen zweiter Vorsitzender er ist – bei einer geplanten Hockete hinter dem Rathaus nicht unterstützen könne. An Zwiebelbeeten denkt er. Die Backhausgemeinschaft will es beraten.