Das Zeltlager des evangelischen Jugendwerks aus Donnstetten-Wersterheim genoss die Natur rund um RexingenFoto: Wagner

Spannendes Zeltlager des evangelischen Jugendwerks in Rexingen

Von Eberhard Wagner und Ingrid Letzgus

Horb-Rexingen. Das Zeltlager des evangelischen Jugendwerks in Rexingen hat schon eine jahrzehntelange Tradition. Jedes Jahr aufs Neue genießen viele Kinder in den Sommerferien die Natur rund um Rexingen. Bis gestern zelteten rund 65 Kinder im Alter zwischen 8 und 14 Jahren auf der Wiese hinter dem Sportheim des ASV Rexingen.

20 ehrenamtliche Mitarbeiter kümmerten sich während der letzten Wochen um das Wohl ihrer Schützlinge und boten diesen ein abwechslungsreiches Programm. Dieses Jahr stand das Motto des Zeltlagers ganz im Zeichen der Kriminalistik. Zeit für Langeweile kam nie auf, denn die Tage waren gefüllt mit Bastelaktionen, Interessengemeinschaften, einer Nachtwanderung und verschiedenen Spiel- und Spaßturnieren.

So startete das Betreuerteam rund um Benjamin Schade vor einer Woche ein Tagesgeländespiel, bei dem das Sammeln von Indizien und Beweisstücken im Vordergrund stand: Es galt, einen fiktiven "Mordfall" zu lösen. Der "Täter" konnte laut Schade zwar gefasst werden, jedoch nicht ohne knifflige und langwierige Detektivarbeit der Kinder.

Ein weiteres Highlight des Zeltlagers stellte der vergangene Dienstag dar, wo die gesamte Truppe zu Fuß nach Rexingen marschierte, um in der jüdischen Synagoge einen waschechten Detektiv zu treffen. "Das war eine Riesenüberraschung für die Kinder, denn natürlich ahnte niemand davon", schmunzelte Schade, der selbst als Kind vor rund 25 Jahren das erste Mal in Rexingen zeltete.