Fasnet: Umzug zeigt Dorf und Vereine von originell-närrischer Seite / Auch Zünfte aus Hochdorf, Eutingen und Waldachtal zu Gast

Bei den Schneckengrabern in Dettingen ging es am Sonntag närrisch zu: 42 Vereinigungen und Gruppen kamen in den Flecken, und vor den frechen Hexen musste man auf der Hut sein.

H orb-Dettingen. Das Dettinger Narrenwochenende erlebte einen fröhlichen Höhepunkt: Am vergangenen Sonntag feierten die Dettinger Narren die Fasnet mit einem großen Umzug. Die Dettinger Narrenzunft mit den Schneckengrabern und Muridappern sowie den Guggenmusikern der Fleggazoddler, die den Schluss des närrischen Umzugs bildeten, sorgten für einen ausgelassenen Nachmittag.

Närrischer Lindwurm zieht Schaulustige an

Auch die Gruppen des Ortes, wie etwa die Sportlerfrauen, der Tennisverein sowie der Kindergarten, durften an diesem Tag nicht fehlen. Aus der Nachbarschaft waren die Mettstetter Saibären, die Narrenzünfte aus Hochdorf, Untertalheim, Salzstetten, Rohrdorf, Rexingen und Sulzau gekommen. Richtig frech waren wieder die Hexen, vor denen keine junge Dame sicher war. Wer nicht aufpasste, fand sich schnell in den Händen der närrischen Zauberinnen.

Umzug ist ein Höhepunkt der Horber Fasnacht

Traditionelle Fasnetsmusik, unter anderem auch vom Musikverein Harmonie Grünmettstetten, sorgte für Kurzweil unter den zahlreichen Schaulustigen, die dem närrischen Lindwurm beiwohnten. Insgesamt 42 Vereine und Gruppen beteiligten sich dieses Jahr wieder an der Dettinger Fasnet.

Dettingens jährlicher Umzug gehört längst zu den Höhepunkten der Horber Fasnetsregion: Im Anschluss an den Umzug feierten die Narren ihre Fasnet an der Schlossscheuer weiter, während sich auch viele in die umliegenden Gasthöfe oder an die Verpflegungsstände begaben.