Fasnetsumzug: Schantle, Stoibrecher und Co. ziehen durch Nordstetten
Von Marion Tischbein
Klein aber fein war der Nordstetter Umzug am Fasnetssamstag, der sich vom Schloss durch die Ritterschaftsstraße über die Schulstraße bis zur Halle schlängelte.
Horb-Nordstetten. Bei schon fast frühlingshaftem Wetter verfolgten zahlreiche Zuschauer das bunte Treiben vom Straßenrand aus und die Kinder konnten jede Menge Süßigkeiten sammeln. Die Narren hatten sich schon eine Stunde vor dem Start des Umzugs beim "Warm up" auf dem Schlossplatz in Stimmung gebracht.
Z u Gast war die Narrengilde aus Göttelfingen mit Narrenrat, den Mohopsern und den Hopfenzopfler, ihrer Garde und den Clowns, die tüchtig Vollgas gaben.
100-jährige Anna-Barbara Bossert als ältester Tolpatsch mit von der Partie
Die Narrenzunft Schneckengraber Dettingen war mit den Schneckengrabern, Linsenbühl-Hexen, Kohlwald-Köhlern, der Tanzgarde und ihrer Narrenkapelle mit von der Partie. Angeführt wurde der bunte Zug von den Nordstetter Schantle, dem Musikverein Nordstetten, gefolgt vom Narrenrat, den Geißböck und den Tolpatsch.
Hier hatte es sich sogar die 100-jährige Anna-Barbara Bossert als ältester Tolpatsch nicht nehmen lassen, beim Umzug dabei zu sein. Da der Weg für sie doch etwas zu beschwerlich gewesen wäre, wurde sie im Rollstuhl geschoben. Aber sie hatte auf jeden Fall vor, auch das ganze Programm in der Halle mitzumachen.
Natürlich durften beim Nordstetter Umzug auch die Stoibrecher und die Scheibushexen nicht fehlen. Die Musikerfrauen kamen dieses Mal als Till Eulenspiegel. Auch private Gruppen, die sich immer schon schöne Verkleidungen nach einem bestimmten Motto haben einfallen lassen, mischten sich unters Narrenvolk, wie die Familien Schneiderhan und Weinstein als Sternschnuppen oder die Familien Walz, Bronner, Neubauer, Reimann und Wollschläger als Crazy Jamaica Families.
Feuerwehr Nordstetten als Bob der Baumeister fragt: "Können wir das schaffen?"
Die Familien Faßnacht, Pfeffer und Schindler waren als Panzerknacker unterwegs. Die Feuerwehr Nordstetten kam als Bob der Baumeister und fragte: "Können wir das schaffen?"
Weiter ging das närrische Treiben mit einem bunten Nachmittag in der Halle mit Musik und Prämierung der Laufgruppen.
