Diakon Klaus Konrad übernahm gern die Rolle des Nikolaus und freute sich über die vielen Lobgesänge der Kinder. Foto: Bernhard Foto: Schwarzwälder-Bote

Der Nikolaus schaute in der Gutermann-Grundschule rein und erzählte den Kindern von seinen Taten

Horb. Gute Tradition ist es an der Horber Gutermann-Grundschule, dass auch hier alljährlich der Heilige St. Nikolaus bei den fast 300 Kindern vorbei schaut.

Der Nikolaus hat dabei auch keinen langen Weg auf sich zu nehmen, denn ebenso traditionell übernimmt Diakon Klaus Konrad den Nikolaus-Part, und der braucht dann nur die Gutermann-Straße zu überqueren, um bereits an seinem Ziel angelangt zu sein.

Gedicht "Draußen vom Walde komm ich her..." durfte nicht fehlen

Begrüßt wurde der Ehrengast mit einem von den Erstklässlern vorgetragenen Nikolausgedicht. Die Zweitklässler stellten unter Lehrerin Kathrin van Riesen die Krippenszene nach und zeigten, dass dort nicht nur Ochse, Esel und Schafe präsent sind, sondern auch andere Tiere wie Affe, Elefant, Giraffe, Känguru, Krokodil, Löwe, Pinguin, Schildkröte, Schlange, Tiger und auch der Vogelstrauß beim Neugeborenen vorbei schauten.

Es folgte ein von allen Schülern gemeinsam gesungenes "Dicke rote Kerzen". Und natürlich durfte das von den Drittklässlern vorgetragene Gedicht "Draußen vom Walde komm ich her..." auch nicht fehlen.

Derart gehuldigt, erzählte der Nikolaus dann die Geschichte aus Myra, dem früheren Konstantinopel und heutigen Istanbul, und beleuchtete anschaulich, wie der Bischof Nikolaus die Menschen vor einer großen Hungersnot rettete.

Rektorin Sabine Peter griff das edle und soziale Wirken vom Heiligen St. Nikolaus auf und schaffte dabei den Sprung in die Gegenwart. Sie erzählte den gebannt lauschenden Grundschul-Kindern, dass sie sich auch freundliche Gesichter und nette Gesten erhoffe, wenn demnächst Flüchtlingskinder in der Gutermann-Grundschule in Horb aufgenommen werden.