Mit einem Geschenkkorb und lang anhaltenden Applaus wurde Anselm Fischer (links) vom Vorsitzenden Alexander Buße verabschiedet. Foto: Tischbein Foto: Schwarzwälder-Bote

Vereine: Auf den FV Ahldorf kommt einiges zu: 2018 der Stadtteilpokal und 2020 das 100-jährige Bestehen

331 Mitglieder hat der FV Ahldorf. Das sind zehn mehr als bei der letzten Hauptversammlung. Viele Helfer und großartiges ehrenamtliches Engagement haben dazu beigetragen, dass der Anbau und die neue Küche realisiert werden konnten. Dadurch hat der Verein viel mehr Platz.

Horb-Ahldorf. Es fand sich auch immer genügend Personal, das bei den Veranstaltungen half, lobte der Vorsitzende Alexander Buße bei der Hauptversammlung. Sorgen bereiten ihm der Zuspruch und die Teilnahme an den nichtsportlichen Veranstaltungen. Hier gelte es, diese im kommenden Jahr zu überdenken und zu hinterfragen.

In den kommenden Jahren kommen große Anforderungen auf die Mitglieder zu. 2018 richtet der Verein den Stadtteilpokal aus, und 2020 steht das 100-jährige Jubiläum an. Der FV Ahldorf hat neben dem Fußball in der SG Ahldorf/Mühlen im Breitensport, Abteilungsleiter ist Thilo Gramer, Angebote für Jung und Alt im Programm.

Monika Gramer leitet das Kinderturnen. 21 Kinder nehmen zusammen mit Eltern oder Großeltern daran teil. Veränderungen gab es im Bereich Damengymnastik. Vor einem Jahr übernahm Annika Engel die Gruppe als neue Übungsleiterin. Die lustige Truppe von durchschnittlich 25 Damen im Alter von 18 bis 80 Jahren trifft sich immer montags. Wegen des guten Zuspruchs wird nun in zwei Gruppen geturnt, damit für jeden das Passende angeboten werden kann. Leider fand sich noch keine Lösung, um die benötigten Sportgeräte in der Halle lagern zu können. Laut Ortvorsteher Hartmut Göttler war die Halle eigentlich nicht für Schulsport vorgesehen. Sie wird erst seit dem letzten November auch von der Schule genutzt. Göttler empfahl, sich vielleicht gemeinsam mit der Schule Gedanken über eine Verbesserung zu machen.

Obwohl es nur eine kleine Gruppe ist, ist die Abteilung Kung Fu von Sven Fluhrer durch die Ausrichtung und Teilnahme an Seminaren über die Stadtgrenzen hinaus bekannt.

Schriftführer Tobias Lachenmaier blickte zurück auf die wichtigsten Veranstaltungen des Jahres, wie das Kleinfeldturnier, die Volksmusikveranstaltung mit den Scherztalern, die Schlachtplatte, das Silvesterscholdern und die Fasnet. Großes Thema bei den neun Ausschusssitzungen war der Sportheimumbau.

Timo Korherr verlas einen kurzen Lagebericht des Trainers Andy Hug zur Situation in der Abteilung Fußball. Es wird versucht, möglichst alle Jugendspieler der verschiedenen Altersklassen durch Kooperation mit anderen Vereinen aus dem Stadtgebiet im Spielbetrieb unterzubringen. Aufgrund der geburtenschwachen Jahrgänge müssen Lösungen gefunden werden, um den Kindern einen Weg zu bieten, dass sie später einmal als Aktive im Verein spielen können. Jugendleiter Jendrik Hank konnte berichten, dass die Weichen für eine Kooperation mit Horb, Nordstetten, Rexingen, Dettingen und Dettensee gestellt sind, sodass man allen fußballbegeisterten Kindern die Möglichkeit geben kann, gegen Gleichaltrige zu spielen.

Durch Altpapiersammlungen und Wirtsdienste verdienten sich die Mädels und Jungs das Geld für ihre Weihnachtsfeier und den Rundenabschluss selbst. Die Erweiterung und die Modernisierungsmaßnahmen haben natürlich ein Loch in die Kasse gerissen und bescherten Kassiere Gunther Seifried ein deutliches Minus.

  Wahlen

Bei den Wahlen wurden der 2. Vorsitzende Matthias Hertkorn, Kassierer Gunther Seifried, Abteilungsleiter Breitensport Thilo Kramer und die Beisitzer Sandra Müller, Daniel Wiest und Uwe Hinger in ihren Ämtern bestätigt.

  Verabschiedung

Mit einem Geschenkkorb und lang anhaltenden Applaus wurde Anselm Fischer verabschiedet. Nach 30 Jahren im Ausschuss möchte er es jetzt ruhiger angehen lassen. Der Vorsitzende Alexander Buße würdigte die Verdienste Fischers, der nicht nur an allen Entscheidungen maßgeblich beteiligt war, sondern auch selbst mit Hand anlegte. Buße versicherte ihm, dass er beim gemeinsamen Essen nach den Ausschusssitzungen auch weiterhin stets ein willkommener Gast sei.