Adventsstimmung trotz mildem Wetter: Das Adventsmärktle in Mühlen kam gut an. Foto: Tischbein

Viele Besucher kommen zur Neuauflage nach Mühlen. Beleuchtete Stände mit Handgefertigtem laden zum Verweilen ein.

Horb-Mühlen - Nachdem das erste Mühlener Adventsmärktle vor zwei Jahren so gut angekommen war, starteten die Hobbykünstler zusammen mit der Ortschaftsverwaltung am Samstag eine Neuauflage. Weihnachtlich dekorierte, beleuchtete Stände mit Handgefertigtem aus verschiedensten Materialien luden zum Verweilen ein.

Eigentlich war einem ja bei dem milden Wetter noch so gar nicht weihnachtlich zumute. Kaum vorstellbar, dass am kommenden Samstag schon der 1. Advent ist. Auf der anderen Seite wirkte sich das allerdings positiv auf die Besucherzahlen aus. Schon früh füllte sich der Platz vor der Turnhalle. Überall traf man auf Bekannte, unterhielt sich angeregt und fand beim Bummeln das ein oder andere kleine Weihnachtsgeschenk oder noch etwas für die Weihnachtsdeko zu Hause.

Für das leibliche Wohl sorgten die Ortschaftsverwaltung und die Narrenzunft. Die Schulkinder stimmten mit der Weihnachtsgeschichte und Liedern auf die Adventszeit ein. Ein musikalisches Schmankerl boten später Oliver Martini und Karl-Heinz Hertkorn, zwei Flügelhornisten aus der Region.

15 Teilnehmer präsentierten ihre Arbeiten auf dem Märktle, das von Elke Bühler organisiert wurde. Zum ersten Mal dabei waren Doris Leibensberger, die zu ihrem Tupperware-Sortiment, Plätzchen gebacken hatte. Irene Schäffer hatte Schlüsselanhänger und Geschenkanhänger, Mützen und Geschenktaschen gefertigt.

Bei Marion Steiner gab es Honig, Wachskerzen und Propolis, das bei einer Vielzahl von Beschwerden angewandt werden kann. Ansonsten traf man auf alte Bekannte, wie Stefan Stökl mit seinen weihnachtlichen Holzarbeiten, Angelika Zwick mit Schals in Pelzoptik oder Ute Korherr, die ihre Aquarell- und Acrylmalereien anbot. Andrea Seifried aus Ahldorf hatte das Jahr über wieder fleißig süße Baby- und Puppensachen gestrickt.

Steintürme mit einer Kerze, Wickeltaschen und winzige Babyschühchen konnte man am Stand von Elke Bühler erstehen. Marianne Popp bot dieses Mal nicht ihre Teddybären aus Mohair an, sondern Adventskränze und alle Arten von Handschuhen. Man konnte Liane Weckwerth beim Wolle spinnen sehen oder einem Kettensägekünstler bei der Herstellung seiner Werke über die Schulter schauen.

Aus Obsthölzern fertigt Jan-Philipp Mäder zusammen mit seiner Partnerin Eva Weissinger nicht nur die verschiedensten Tiere sondern auch Weihnachtliches an. Besonders gut kamen dabei die Holzsterne aus Mirabelle in ihrer wunderschönen roten Farbe zur Geltung. So erfolgreich, wie das Märktle mit seinem bunten Sortiment an Handgemachten wieder war, wird es sicher nicht das letzte Mal gewesen sein.