Der Sulzer Jan Meinlschmidt (links) war in der vergangenen Woche in Altenheim mit neun Treffern bester Torschütze. Am Samstag trifft Sulz auf Schutterzell. Foto: Heck

Handball: Bei Hofweier II kehrt Steffen Stocker zurück. Sulz fehlen drei Stammkräfte.

Landesliga Nord, HGW Hofweier II – HR Rastatt/Niederbühl (Samstag, 17.30 Uhr). HGW-Trainer Frank Ehrhardt will einen positiven Jahresabschluss gegen den starken Aufsteiger. Dass das nicht so einfach wird, zeigt ein Blick auf das aktuelle Spielverhältnis, in dem die "Handballregion Rastatt/Niederbühl" 14:10 Punkte aufweist. Wobei sie sich in einigen Partien viele Gegentore einfingen.

Das Hauptaugenmerk scheint, ähnlich wie beim Gastgeber, auf dem Torewerfen zu liegen. Hier sieht der Trainer der HGW-Reserve auch eine Chance für seine Truppe. Er hofft, dass es seinen Akteuren gelingt, die Abwehr so zu stabilisieren, wie es in den letzten Heimspielen zumindest phasenweise der Fall war. Dass es der Angriff dann zu richten weiß, dafür ist auch Steffen Stocker ein Garant, der am Samstag wieder dabei sein wird.

Erst 2012 erfolgte der Zusammenschluss zur Handballregion Rastatt/Niederbühl. Ein richtiger Schritt? Nach Meisterschaft im Bezirk Rastatt und dem Aufstieg in die Landesliga wird diese Frage von den beteiligten Vereinen sicher mit Ja beantwortet.

Gelingt es den Gastgebern aus Hohberg, die Partie so zu gestalten, dass den Gästen nur wenige schnelle Gegenangriffe ermöglicht werden, besteht die berechtigte Hoffnung, dass die Punkte in der Niederschopfheimer Hohberghalle bleiben. Aber die Akteure aus Rastatt, ganz bestimmt mit einem riesigen Selbstbewusstsein ausgestattet, wollen das Jahr sicherlich auch mit einem Erfolgserlebnis beschließen. (smü). Landesliga Nord, TV Sulz – SV Schutterzell (Samstag, 19.30 Uhr). Zum letzten Spiel in der Hinrunde empfängt der TV Sulz die Mannschaft des SV Schutterzell. Nach dem Sieg am vergangenen Wochenende bei der Altenheimer-Reserve konnte sich die Sinz-Sieben auf den zweiten Tabellenplatz vorschieben. Mit einem Sieg gegen Schutterzell würde dieser über die Feiertage gehalten werden.

Der Sulzer Trainer Günther Sinz schätzt den Aufsteiger und derzeitigen Vorletzten allerdings stärker ein, als es der Tabellenplatz aussagt. Denn Schutterzell lieferte sich bereits mit einigen Kontrahenten knappe Duelle.

Nur über eine konstante Deckung kann das schnelle Spiel nach vorne forciert und einfache Treffer über die erste und zweite Phase erzielt werden. Aber auch das sichere Angriffsspiel ist Trainer Sinz wichtig, damit so wenig wie möglich Ballverluste und technische Fehler produziert werden.

Personell sieht es in den Sulzer Reihen weiterhin nicht optimal aus. Die Stammspieler Gregor Roll, Oliver Fimm und Marius Richini fehlen. Dafür werden aber Nachwuchsspieler ihre Chancen bekommen und versuchen, diese Ausfälle zu kompensieren und das Jahr mit einem weiteren Heimsieg ausklingen zu lassen.