http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.boesingen-18-jaehriger-verliert-finger-bei-explosion.ca23ea3d-74fd-4d09-8e12-19dcaf338b7f.html Foto: Störr

Änderung des Bebauungsplans für "Am Schneitbach". Wilhelm Uhl äußert Bedenken wegen Gesamtbild.

Hofstetten - Mit der Zulassung von "Toskana"-Häusern im Neubaugebiet "Am Schneitbach" ist die erste Änderung des Bebauungsplanes notwendig geworden. Der Verwaltung würden vier Anfragen für solche Häuser vorliegen. "Doch dafür wurde die maximale Wandhöhe im Bebauungsplan zu niedrig angesetzt", erklärte Bürgermeister Henry Heller (CDU) im Gemeinderat.

Eine Befreiung hinsichtlich der Wandhöhe werde vom Baurechtsamt nicht genehmigt, weil die Grundzüge der Planung berührt wären.

Architekt Ralf Burkart vom planenden Büro Fischer informierte das Gremium über die wesentlichen Änderungen. "Der große Vorteil liegt darin, dass zwei volle Geschosse möglich sind, die kaum Schrägen aufweisen." Zudem wäre die Umsetzung im Verhältnis zur gewonnen Fläche günstiger. Die Firsthöhe werde nicht vergrößert, lediglich die Wandhöhe werde talseitig um etwa 2,20 Meter und bergseitig um etwa 1,40 Meter erhöht.

Wilhelm Uhl (CDU) äußerte Bedenken wegen des Gesamtbildes im Neubaugebiet, wohingegen Elisabeth Kornmaier (Freie Wähler) gerade die entstehende Vielfalt begrüßte. Die Frage des Schultes, ob bei der Aufstellung des Bebauungsplans eine Entwicklung übersehen worden sei, verneinte der Architekt. "Keineswegs. Talseitig waren schon immer zweieinhalb Geschosse erlaubt. Das hat sich der Umgebung angepasst und ist immer noch ein typisches Einfamilienhaus." Jetzt wären zwei Vollgeschosse eine Option, mit dem Ausbau des Kellers sei weiterer Wohnraum möglich. Die Offenlegung des geänderten Bebauungsplans soll – in Absprache mit dem Landratsamt – im vereinfachten und beschleunigten Verfahren stattfinden, um den Bauherren einen verzögerungsfreien Baubeginn gegen Ende April zu ermöglichen.