"Schnecke Bläärer", "Säcklistrecker" und "Simsegräbsler" begeistern ihre Fans bei Hofstetter Zunftball.
Hofstetten - Nach dem großen Narrentreffen vor drei Wochen, gab es in Hofstetten einen etwas kleineren Zunftball, dessen Programm sich mit schräg schöner Guggenmusik und dem Höllenhund-Ballett sehen lassen konnte.
Der Vorstand der Hofstetter Narrenzunft, Hans-Peter Singler, begrüßte die vielen Gastzünfte mit ihren unterschiedlichen Narrenrufen und gab die Bühne frei. Zuerst einmal ließen die "Schnecke Bläärer" aus Pfaffenweiler die Wände der Gemeindehalle wackeln und sorgten mit Liedern wie "Am Strande der Donau" oder der "Kleinen Schwarzwaldmarie" für tanzende Narren auf den Bänken. Nach ihrem wunderbar schrägen und richtig guten Auftritt rief Frontmann Jens Bösch: "Hey Hofstette, sche, dass ihr do ware! Solle mir jetzt gehe?" Das wollten die Gäste natürlich nicht und so spielten die "Schnecke Bläärer" noch weiter.
Die "Säcklistrecker Gugge" aus Dörlinbach sorgte dann für einen unglaublichen Rhythmus, der den Hallenboden beben lies. Von ihrem Auftritt auf der Bühne aus ging es zuerst mitten ins Publikum, wo eine Zugabe gespielt wurde und anschließend ins Foyer der Gemeindehalle. Dort ging das Konzert der "Säcklistrecker" noch eine gute halbe Stunde weiter, während in der Halle zur Unterhaltungsmusik der Band "Lederarsch" getanzt wurde.
Das Hofstetter Höllenhund Ballett hatte sich für seinen Auftritt gut vorbereitet und begeisterte seine Fans zu vorgerückter Stunde. Natürlich gewährten die sechs Damen gerne die geforderte Zugabe und ließen sich am Ende entsprechend feiern. Gefeiert wurde dann ausgiebig mit den Hofstetter "Simsegräbsler", die sich als eingespieltes Team mit ihren Fans erwiesen. Da saß die Performance auf und vor der Bühne, ergänzte sich das Partyvolk mit den Musikern und hatten diese ausreichend Platz für ihre akrobatische Zwischeneinlage zum Rhythmus der Schlagzeuger.