Michael Dupke informierte seitens der Telekom über die technischen Vorraussetzung für das schnelle Internet. Foto: Störr

Einwohner informieren sich über technische Umrüstung. "300 Megabit sind die Zukunft".

Hofstetten - Das Interesse an der Informationsveranstaltung zum schnellen Internet in Hofstetten ist groß gewesen. Ein gutes Jahr lang haben die Arbeiten zum Verlegen des Glasfaserkabels, dem Aufstellen der drei Verstärkerkästen und der technischen Umrüstung in Anspruch genommen.

"Jetzt sind wir soweit, jeder hat die Möglichkeit auf eine Datenverbindung von bis zu 50 Megabit", erklärte Hofstettens Bürgermeister Henry Heller bei der Begrüßung. Michael Dupke erklärte seitens der Telekom die Grundvoraussetzung für die Nutzung: "Sie müssen etwas tun. Wenn Sie nichts aktiv werden, bleibt alles, wie es ist!", sagte er.

Der Datenverkehr steige ständig, es gebe immer mehr Anwender mit komplexeren Möglichkeiten. "Die Zukunft, das werden Übertragungsraten von 300 Megabit und Glasfaseranschlüsse bis ins Haus sein", so Dupke. Die Ausschreibung für die Versorgung von Hofstetten habe noch auf eine "Grundversorgung mit zwei Megabit" gelautet, mittlerweile liege die Grundversorgung schon bei 50 Megabit. "Die Technik ändert sich – und zwar rasant", zog Dupke als Fazit.

Da sich das schnelle Internet nur in der näheren Umgebung des Knotenpunkts bei der Sparkasse und den Verstärkern in der Kreuzstraße und der Friedhofstraße auswirke, bleibe der Außenbereich auch weiterhin auf Ersatzlösungen angewiesen.

Klaus Domscheit präsentierte seitens der Telekom die verschiedenen Tarife und Möglichkeiten, die ab sofort buchbar sind. "Es ist nicht jede Möglichkeit für jeden buchbar", erklärte er. Deshalb gelte es, die Umstellung auf die schnelle Verbindung zu beantragen. "Jeder kann, muss aber nicht", sagte Domscheit. Eine vorschnelle Entscheidung sei nicht notwendig, es gebe genügend Ports, die aufgeschaltet werden könnten. Bereits bestehende Verträge mit der Telekom könnten jederzeit auf höherwertige Produkte umgestellt werden. Da der Zugang zum Netz auch anderen Anbietern offen stehe, müsse die Umstellung beim jeweiligen Anbieter beantragt werden. Dort gelte: "Geht nicht – gibt’s nicht."