Wilhelm Uhl (von links) und Josef Giesler wurden von Helmut Rau geehrt. Foto: Störr Foto: Schwarzwälder-Bote

Uhl von Hofstetter CDU geehrt / Giesler seit 40 Jahren dabei

Hofstetten (stö). In der Hauptversammlung der Hofstetter CDU standen neben einem kurzen Jahresrückblick zur Berlinfahrt, der Gemeinderatswahl und dem Auftakt zur Europawahl mit Finanzminister Wolfgang Schäuble die Ehrungen im Mittelpunkt der Versammlung.

Josef Giesler ist seit 40 Jahren Mitglied "Eine lange Zeit, in der sie alle Fahrwasser der CDU kennen gelernt haben. Für diese Unterstützung gilt es Dank zu sagen", sagte Helmut Rau, der ein letztes Mal als Landtagsabgeordneter dabei war.

Ortsvereinsvorsitzender Wilhelm Uhl wurde für 25 Jahre ausgezeichnet, in denen er seit 16 Jahren maßgebliche Verantwortung trägt. "Er ist ein absolutes Vorbild und hat nie Ansprüche an die CDU gestellt. Wili Uhl ist jederzeit bereit Verantwortung zu übernehmen und große Aufgaben anzupacken", lobte Rau. Seine Verbundenheit zu Hofstetten sei sehr eng mit Uhl verbunden, der "mich aber auch in die Pflicht nimmt und solange Dampf macht, bis ein Thema auf dem rechten Gleis ist."

Schriftführer Reinhard Renter bedauerte ein wenig, dass Uhls Engagement für die CDU oft nicht wert geschätzt werde. "Du trägst den Name ›Rakete" schließlich nicht umsonst, du hast den Ortsverband in den Jahren als Vorsitzender sehr geprägt."

Die Neuwahlen brachten keine Veränderungen. Wilhelm Uhl wird weiter an der Spitze der 46 Mitglieder stehen. Sein Stellvertreter ist Meinrad Mickenautsch, Schriftführer Reinhard Renter und die Kasse führt Bernhard Neumaier. Beisitzer sind Jakob Krämer und Jürgen Berger. Bürgermeister Henry Helle bescheinigte der CDU "einen wichtigen Part im Gemeinderat."

Das BZ-Verfahren und der Hochwasserschutz seien zwei große Posten, bei denen auch Helmut Rau wahnsinnig viel gemacht hätte und Lösungswege mitgegangen sei, so Heller. Helmut Rau resümierte:

"Ich habe während meiner Amtszeit viele Kommen und Gehen sehen, aber Freud und Leid lagen in Hofstetten am engsten beieinander." Bei seinem ersten Gemeindebesuch habe er sich sofort in "Roseres Häldele" verliebt, das er als "schönsten Platz nicht nur in meinem Wahlkreis, sondern im gesamten Schwarzwald" bezeichnete. Viele kommunale Themen seien in enger Partnerschaft im Land vorangebracht worden, für das Vertrauen bedanke er sich.

Die Lahrerin Helga Wössner stellte sich kurz als Kandidatin für die Nachfolge Raus vor. Es wird aber auch noch eine Infoveranstaltung in der Raumschaft Haslach geben, bevor die Nominierung des Landtagskandidaten am 8. Mai in der Geroldsecker Halle in Reichenbach stattfindet.