Energischer Zweikampf – kein Meter wird aufgegeben – denn am Ende wollen alle gewinnen. Foto: Bauer

Zahlreiche Besucher beim siebten Albert-Ruf-Gedächtnisturnier in Hofstetten. Großes Erlebnis.

Zahlreiche Besucher, vor allem aber Kinder und Eltern hatten großen Spaß beim Albert-Ruf-Gedächtnisturnier, das in Hofstetten zum siebten Mal ausgetragen wurde.

Für die Jugendfußballer der Region ist das Turnier in Hofstetten schon deshalb ein besonderes Erlebnis, weil die Mannschaften der einzelnen Junioren-Gruppen wie bei einer EM-Eröffnungsfeier mit Länderflagge einlaufen dürfen und die Spieler in den Endspielen namentlich genannt werden. Natürlich wurde auch unter EM/WM-Modus gespielt, denn die 16 Mannschaften spielten zunächst die Gruppenbesten aus und dann ging es im KO-Modus weiter.

Der Samstag startete mit den D-Junioren, wo der SV Oberwolfach Titelverteidiger war. Die Jungs vom SVO kamen jedoch nicht über die Gruppenphase hinaus und mussten in ihrer Gruppe dem SV Rammersweier und dem SC Hofstetten den Vortritt lassen. Das Halbfinale mit dem Kehler FV, dem OFV, SV Rammersweier und dem SV Haslach hatte es dann in sich, zumal alle Teams auf fast gleichem Niveau spielten. Letztendlich setzten sich die Spieler des OFV glücklich gegen den Kehler FV mit 2:0 durch, und Rammersweier schlug den SV Haslach mit 3:2 Toren.

Alle Spieler durften sich noch an der Ballgeschwindigkeitsanlage messen. "Hammerkönig" der D-Junioren wurde Rocco Antoniak (SV Haslach) mit 106 km/h, was mit einem Eintritt in den Europapark belohnt wurde. Den Mannschaftswettbewerb an der Ballgeschwindigkeitsanlage (5 beste Schützen) entschied der OFV für sich. Im Tippspiel, in welchem nach den Toren aller D-Jugend-Spiele gefragt wurde, lag der SV Hausach vorne. Die SVH-Junioren gewannen dadurch elf Eintrittskarten für ein Heimspiel des VfB Stuttgart. Zum Spieler des Turniers (D-Junioren) wurde Simon Lehmann vom SV Haslach gekürt, was ebenfalls eine Europapark-Karte als Belohnung wert war.

Mit den E-Junioren wurde das Turnier dann am Nachmittag fortgesetzt. In einem hochkarätig besetzten 16-er Feld siegte die beste Mannschaft des Turniers, der SV Hausach. De Jungs gewannen das Endspiel gegen den SV Haslach mit 3:0, während der SV Oberwolfach das Spiel um Platz drei gegen den SV Steinach mit 2:0 für sich entschied. Hammerkönig im Einzel und damit freien Eintritt in den Europapark wurde Tim Eichhorn (FSV Seelbach) mit 88 km/h. Im Mannschaftswettbewerb siegte der SV Haslach mit 389 km/h, was mit einem Pokal belohnt wurde.

Den Sonderpreis, beste Spieler des Turniers und damit die Zusage "Einlaufkind in einem Heimspiel des VfB Stuttgart zu sein", gewannen Pablo Kraft und Moritz Matt (beide SV Hausach).

Bei den F-Junioren konnte sich am Sonntag der "Favorit" FC Emmendingen durchsetzen. Die Spieler erreichten das Finale mit 16:0 Toren. Im Endspiel gab es dann zwar nur ein 0:0 gegen den FV Ebersweier, doch im Neunmeterschießen waren die Emmendinger dann etwas glücklicher. Ebersweier erreichte das Finale jeweils durch Neumeterschießen im Viertel- und Halbfinale. Der SV Haslach sicherte sich Rang drei, ebenfalls durch Neumeterschießen gegen den SV Oberwolfach.

Hammerkönig wurde Nico Möbis vom FC Emmendingen mit 71 km/h (Preis Europark-Eintrittskarte), sowie der FC Emmendingen als Mannschaft mit 324 km/h.

Auch die G-Junioren (Bambinies) – bei denen keine Platzierungen ausgespielt werden – hatten ihren Spass, zumal alle Spieler auch gleichzeitig Sieger sind. Hier war im Übrigen das SC Füchsle zu Besuch. Die Kinder freuten sich besonders über Autogramme und Bilder und standen dafür gerne in der Schlange an.

Hammerkönig bei den Bambinies wurden die SF Winden mit 261 km/h. im Einzel siegten Hendrik Kempe vom SV Mühlenbach und Fabian Thaqi von SF Winden mit jeweils mit 57 km/h. Beide freuten sich dafür über eine Eintrittskarte in den Europapark nach Rust. Die Organisatoren Urban Krämer "Sport" sowie Rainer Ruf "Wirtschaft" freuten sich mit Vorstand Klemens Lehmann, dass dieses Turnier mit insgesamt 64 Mannschaften wieder so toll besucht war. Für die Eltern der Nachwuchskicker und Zuschauer hatte der Sportclub wieder sein beliebtes SC-Dorf aufgebaut. Und dieses war auch nötig, denn die Spiele mussten am Sonntag bei einem Platzregen mit Gewitter für kurze Zeit unterbrochen werden.