Hofstetter Gemeinderat beschließt Erhöhung zum 1. Januar 2016. Auswärtige zahlen mehr als Einheimische.
Hofstetten - Die Gebühren im Hofstetter Kindergarten Sterntaler werden sich zum 1. Januar 2016 erhöhen. Der Gemeinderat orientiert sich dabei an den Empfehlungen der Kirchen und kommunalen Landesverbände.
Nachdem die derzeitigen Gebühren zwei Jahre lang galten, werden die neuen Sätze vorerst für ein Jahr gelten. Dies hat der Gemeinderat in seiner Sitzung am Dienstagabend beschlossen.
"Für die Empfehlung 2017 werden die Tarifverhandlungen der Erzieherinnen mit den Gemeinden abgewartet", erklärte Kämmerer Markus Neumaier. Im Hofstetter Kindergarten werden verschiedene Betreuungsmodel angeboten, die von den Regelöffnungszeiten mit 32 Wochenstunden über verlängerte Öffnungszeiten mit 35,75 Wochenstunden bis hin zu unterschiedlichen Regelungen in der Kleinkindbetreuung reichen. "Für die Betreuungszeit von täglich 12.30 bis 13 Uhr werden weiterhin pauschal 19,50 Euro pro Monat erhoben", sagt der Kämmerer.
Für das Jahr 2016 erhöhen sich im Regelkindergarten die Gebühren für eine Familie mit einem Kind um drei Euro auf 100 Euro im Monat, bei zwei Kindern pro Familie um zwei Euro auf 76 Euro, bei drei Kindern um einen Euro auf 50 Euro und bei vier oder mehr Kindern pro Familie bleibt der bisherige Monatsbetrag von 16 Euro bestehen.
Auch bei den verlängerten Öffnungszeiten werden die Gebühren um drei, zwei und einen Euro angehoben, bei vier und mehr Kindern sind 18 Euro zu bezahlen. "Für die Kleinkindbetreuung gibt es derzeit keine vorgeschriebenen Mindestgebühren", führte Neumaier aus. Aufgrund des erhöhten Betreuungsaufwands wären laut Neumaier auch Zuschläge bis zu hundert Prozent der normalen Gebühren als gerechtfertigt angesehen werden.
Ab Januar gelten für Auswärtige in der Gruppe der Zwei- bis Dreijährigen 150 Euro (bisher 145 Euro) und für Einheimische 99 Euro (bisher 97 Euro). Auch für die übrigen Betreuungsmodelle im Kleinkindbereich erhöht sich auf Beschluss des Rats der Beitrag für Auswärtige um fünf Euro, für Einheimische um zwei oder drei Euro.
